Ist er ein beliebter Politiker oder nicht? Kann er Kanzler oder nicht? Das Auf und Ab begleitet Armin Laschet verlässlich.

Der Ministerpräsident lächelt verschmitzt und sagt gelassen: „Man muss mich nehmen, wie ich bin. Es bleibt Ihnen nichts anderes übrig.“ Das war am Montag Armin Laschets Antwort auf die Frage, was er von der Forsa-Umfrage hält, die ihn in der Beliebtheits-Rangliste der Ministerpräsidenten auf dem drittletzten Platz verortet.

Ob ihn diese Nachricht tatsächlich kalt lässt, sei dahin gestellt. Fest steht, dass Armin Laschet in Umfragen regelrecht Achterbahn fährt. Heute ist er unten, vor wenigen Wochen zählte er in einer anderen Forsa-Erhebung hingegen zu den beliebtesten Politikern in Deutschland. Vor ein paar Monaten meldete der WDR, Laschet sei der unpopulärste Ministerpräsident der CDU.

Als die Union eine neue Führung suchte, wurde es Laschet als Schwäche ausgelegt, nicht selbst kandidiert zu haben. Neben „AKK“, Merz und Spahn schien der Aachener damals fast zu verschwinden. Inzwischen ist er wieder da und erscheint in vielen Analysen sogar als wahrscheinlicher Kanzlerkandidat. Das Auf und Ab begleitet Laschet verlässlich. Seiner Karriere hat das überhaupt nicht geschadet. Nehmen wir ihn also, wie er ist. Es bleibt uns auch nichts anderes übrig.