Häufigeres Händewaschen kann Infektionskrankheiten verhindern. Dafür müssen öffentliche Waschräume aber sauberer werden.
Noch läuft die Grippe- und Erkältungswelle dieses Winters. Auch wenn sie längst nicht so dramatisch wirkt wie im vergangenen Jahr, ist das kein Grund zur Entwarnung. Der beste Schutz gegen die Ansteckungsgefahr mit Keimen ist nach Meinung von Experten das ordentliche Händewaschen. Doch damit liegt es offenbar im Argen. Vor allem Männer sind bei der Händehygiene nachlässig und gefährden damit sich und andere.
Die Befragung des Duisburger Unternehmens CWS-boco ergab aber auch, dass sich viele Menschen in öffentlichen Waschräumen schlichtweg ekeln. Ob in Schulen, Bürogebäuden oder Gaststätten – die Klagen über den Zustand von Toilettenanlagen verstummen nicht. Und das liegt nicht immer nur an den Nutzern, die Klo und Waschbecken wenig pfleglich hinterlassen.
Deutschen Unternehmen entstehen pro Jahr 130 Milliarden Euro Kosten durch Krankheiten. Infektionen können sie selbst verhindern helfen, indem sie mehr in saubere Waschräume investieren. Die Digitalisierung kann ihnen dabei helfen: Sensoren machen eklige Türgriffe und Wasserhähne überflüssig.