Mit der Gründung einer neuen Universität würde die gesamte Emscher-Lippe-Region einen Sprung in die Zukunft machen. Das hatte Gelsenkirchens Oberbürgermeister Frank Baranowski im Sinn, als er den überraschenden Vorschlag für eine Uni im nördlichen Revier machte. Die Ansiedlungen der Unis und Fachhochschulen im Ruhrgebiet seit den späten 60er-Jahren haben gezeigt, welche wichtige Funktion sie haben – auch in ökonomischer Hinsicht. In manchen Städten sind die Hochschulen inzwischen die größten Arbeitgeber.
Mit der Gründung einer neuen Universität würde die gesamte Emscher-Lippe-Region einen Sprung in die Zukunft machen. Das hatte Gelsenkirchens Oberbürgermeister Frank Baranowski im Sinn, als er den überraschenden Vorschlag für eine Uni im nördlichen Revier machte. Die Ansiedlungen der Unis und Fachhochschulen im Ruhrgebiet seit den späten 60er-Jahren haben gezeigt, welche wichtige Funktion sie haben – auch in ökonomischer Hinsicht. In manchen Städten sind die Hochschulen inzwischen die größten Arbeitgeber.
Doch würde es viele Jahre dauern und enorme Investitionen erfordern, um eine neu Universität zu etablieren. Realistischer erscheint es, die bestehenden Hochschulen zu stärken und Ausgründungen, Start-ups oder Institute auch im Norden anzusiedeln. Die Ruhrkonferenz der Landesregierung könnte dafür einen wichtigen Impuls geben. Mit dem Präsidenten der Max-Planck-Gesellschaft Martin Stratmann und Wissenschaftsministerin Isabel Pfeiffer Poensgen stehen zwei Personen an der Spitze der Arbeitsgruppe Wissenschaft, die auf konkrete Ergebnisse dringen werden. Dabei sollten sie das nördliche Revier im Blick behalten. Baranowskis Verdienst ist es, die Debatte angestoßen zu haben.