Der Fußball ist im deutschen Sport nicht mehr von der Spitzenposition zu verdrängen. Viele andere Sportarten leiden allerdings.

Die Bundesliga wird auch in dieser Saison wieder ein Selbstläufer. Keine besonders gewagte These, denn der Fußball ist im deutschen Sport nicht mehr von der Spitzenposition zu verdrängen. Er hat sich längst über das Freizeit-Vergnügen hinaus entwickelt und ist ein Wirtschaftsfaktor im Land geworden. Aber nicht nur das: Fußball ist auch der verbindende Kitt unserer Gesellschaft. Er bietet Identifikation und Gesprächsstoff.

Millionen Fans freuen sich über diesen Stellenwert, viele andere Sportarten leiden allerdings. Der Fußball nimmt dem Tischtennis, dem Volleyball oder dem Schwimmen oft das Licht. Sponsoren drängen sich um Top-Vereine wie Dortmund, Schalke oder Bayern. Für andere Sportarten bleibt wenig übrig.

Und der Fußball ist mit seinem Wachstum längst nicht am Ende. Gut für ihn, schlecht für andere.