Drohnen, die alle Kostenrahmen sprengen, Panzer, die schlecht bremsen, Gewehre, die den Dienst versagen: Die Bundeswehr hat gleich eine ganze Reihe von teuren Rohrkrepierern vermelden müssen.

Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen überstand all das weitestgehend unbeschadet, konnte sie doch auf ihre Vorgänger verweisen – und auf strengste Überprüfungen, die sie durchführen lässt, um zu retten, was zu retten ist.

Luftabwehrsystem für eine moderne Armee

Und nun ein neues Luftabwehrsystem und auch neue Schiffe. Milliardenschwer sind beide Deals mit der Rüstungsindustrie – und sinnvoll zudem im Sinne einer modernen, handlungsfähigen Armee.

Das Verteidigungsministerium betont, die Kosten diesmal im Griff zu haben. Wenn in ein paar Jahren abgerechnet wird, ist von der Leyen vermutlich nicht mehr im Amt.

Aber ihr Nachfolger wird bestimmt überprüfen, wie die MEADS-Kosten nur so aus dem Ruder laufen konnten...