Allzu oft produzierte das Ruhrgebiet in der Vergangenheit negative Wirtschafts-Schlagzeilen. Nur langsam hat sich die Region vom drastischen Schrumpfungsprozess der Montanindustrie erholt.
Jetzt häufen sich aber die Anzeichen, dass das Revier in vielen Märkten die Talsohle durchschritten hat. Es entstehen neue Arbeitsplätze.
Der Energieriese Eon kommt mit seiner Zukunftssparte nach Essen. Der Weltmarktführer unter den Chemietransporteuren Brenntag wechselt von Mülheim nach Essen und bleibt dem Ruhrgebiet treu.
Aral in Bochum widersteht einer günstigeren Immobilie in Düsseldorf. Und die größte deutsche Wohnungsgesellschaft Vonovia sucht in Bochum den Standort für eine neue Zentrale.
Gesundheitsbranche ist auf dem Vormarsch
Doch nicht nur Konzerne mit großen Namen wissen die Vorteile dieses Ballungsraums zu schätzen. Auch der in der Region traditionell schwächere Mittelstand entwickelt sich.
Die Gesundheitsbranche ist auf dem besten Weg, die einstige Rolle der Montanwirtschaft einzunehmen. Und selbst im industriellen Kern wächst die Zahl der Unternehmen
Trends, die Anlass zu verhaltener Zuversicht geben.