Essen. Wieder ein Terror-Anschlag in Europa und die Ziele ähneln sich: Meinungsfreiheit und Toleranz, jüdische Einrichtungen und Polizisten als Ziele.
Das Blutbad von Paris, die Toten von Verviers, nun der Amoklauf in Kopenhagen. Frankreich, Belgien, Dänemark. Der Terror kennt längst keine Grenzen mehr, und die Ziele der Attentäter ähneln sich: Meinungsfreiheit und Toleranz, jüdische Einrichtungen, Polizisten als Vertreter des Staates. So war es auch am Wochenende in Kopenhagen.
Auch in Deutschland wird die Gefahrenlage greifbar. Die Absage des Braunschweiger Karnevalszuges erfolgte ganz offenbar nicht aufgrund einer allgemeinen Einschätzung, sondern nach einem konkreten Hinweis an die Polizei.
Mulmiges Gefühl zu Karneval
Auch wenn die Sicherheitsbehörden in NRW für die Rosenmontagszüge an Rhein und Ruhr keinen Grund für eine Verschärfung der Vorkehrungen sieht – so mancher wird mit einem mulmigen Gefühl am Straßenrand stehen.
Letztlich ist es genau das, was die Terroristen erreichen wollen: Unsicherheit und Angst. Eine Gewalt, die von kaum einzuschätzenden Einzeltätern ausgeht, ist im Vorfeld fast nicht zu stoppen. Das verleiht dieser Art von Terror einen zusätzlichen Angstfaktor. Es ist ein perfides Kalkül der Täter.