Herdecke/Wolfsburg. . Adolf Hitler wollte ein Familienfreundliches Auto bauen, das sich jeder leisten kann. Das war der Ursprung des Volkswagen. Zeus-Reporter Jonas Knispel schreibt über die Geschichte des bekannten Autos und des größten Automobilherstellers in Europa.
Auf der Internationalen Automobilausstellung IAA in Berlin im Jahre 1934 forderte Adolf Hitler, ein Auto zu entwickeln, welches als Ziel hatte höchstens 1000 Reichsmark zu kosten. Damit sollte es für die breite Bevölkerung zugänglich sein. Es sollte außerdem bis zu 100 km/h schnell fahren und Platz für vier Personen bieten, also Familientauglich sein.
Im Jahre 1934 gründeten die Autofirmen Adler, Auto Union, Daimler Benz und Opel eine Arbeitsgemeinschaft und beauftragten das Konstruktionsbüro Ferdinand Porsche zur Entwicklung des KdF-Wagens Kraft durch Freude.
Porsche entwickelte einen Probewagen und Hitler war so begeistert, dass er die Deutsche Arbeiterfront mit dem Bau der weltgrößten Fabrik für den Kraft durch Freude-Wagen „KdF“ beauftragte.
Zur Versorgung des Werkes wurde sogar eine ganze Stadt geplant. Die Stadt des KdF-Wagens bei Fallersleben.
Die Fabrik wurde 1938 in das Unternehmen „Volkswagenwerk GmbH“ umbenannt und seit 1945 heißt diese Stadt Wolfsburg.
Durch den Krieg wurden zwischen 1940 bis 1945 allerdings keine KdF-Wagen in Großproduktion gebaut sondern Rüstungen und Waffen.
Nach dem Krieg übernahmen britische Besatzer das Werk und 1945 wurde der erste Käfer gebaut.
Das Land Niedersachsen bekam im Jahre 1949 die Treuhandschaft für das Werk und ab dieser Zeit wird es unter dem Namen: „Volkswagen GmbH“ geführt.
Mit einem Jahresumsatz von mehr als hundert Milliarden Euro und ca. 370.000 Beschäftigten ist VW heute der größte Automobilhersteller Europas.
Jonas Knispel, Klasse 8c, Friedrich-Harkort-Schule, Herdecke