Herdecke. . Sie werden eingesetzt bei der Trümmersuche, nach Lawinen-Unglücken und bei der Wasserrettung: Speziell ausgebildete Hunde können Menschenleben retten. Zeus-Reporterin Lisa Glatz berichtet.
Jedes Jahr werden Hunderte Menschenleben von ihnen gerettet: Rettungshunde oder auch Suchhunde.
Die Hunde, die dazu ausgebildet werden, müssen menschenfreundlich, gesund und aufgeschlossen sein. Außerdem müssen sie von mittlerer Größe und Gewicht und bei Beginn der Ausbildung circa sechs bis zwölf Monate, maximal zwei Jahre alt, sein.
Es gibt verschiedene Bereiche: die Trümmersuche, die Lawinensuche und die Wasserrettung.
Trümmersuchhunde werden häufig in Erdbebenkrisengebieten oder nach Gasexplosionen eingesetzt und müssen unter meist meterdicken Trümmern die menschliche Witterung aufnehmen. Bei einem Fund macht sich der Hund durch Scharren oder Bellen bemerkbar.
Arbeit ziemlich belastend für den Hund
Genauso der Lawinensuchhund, der meistens zu der Bergwacht gehört. Hunde sind immer noch die beste Möglichkeit, um Verschüttete zu finden, und zwar dank seinem guten Geruchssinn. Dabei ist die Arbeit ziemlich belastend für den Hund, da er sich auf keinen Fall ablenken lassen darf.
Bei der Wasserrettung schwimmt der Hund mit einem speziellen Geschirr zu dem Opfer, das sich daran festhalten und dann vom Hund an Land gezogen wird.
Bei bewusstlosen Opfern packt der Hund den Arm oder die Hand der Person und zieht diese ans Ufer.
So wurden schon sehr viele Menschenleben gerettet und es werden auch ganz sicher noch viele mehr, denn kein technisches Gerät ist bisher so zuverlässig wie ein guter Hund.
Lisa Glatz,
Klasse 8a,
Friedrich-Harkort-Schule,
Herdecke