Herdecke. .

Die Klasse 8a der Friedrich-Harkort-Schule hatte Besuch von Superstar Thomas Godoj, Gewinner von „Deutschland sucht den Superstar“ 2008. Offen sprach er mit den Schülern über seine Erfahrungen bei der Castingshow, seine Familie und seine Zukunftspläne.

Seit wann machst du Musik?

Als ich so alt war wie ihr, also um die 13 Jahre, fing ich an, Schlagzeug zu spielen. Irgendwann fing ich auch an, Gitarre zu spielen. Ende 2000 spielte ich in einer Band. Eigentlich interessierte ich mich vorher eher für Sport.

Warum hast du bei DSDS mitgemacht?

Gute Frage. Auf Partys sang ich und meine Freunde sind nicht weggerannt (lacht). Also dachte ich mir, versuch’ es einfach mal, mal sehen wie weit du kommst. Meine Freunde meinten, ich soll mich auch einmal präsentieren.

Haben deine Eltern dich unterstützt?

Ja, sie haben die ganze Zeit an mich geglaubt und mich unterstützt.

Warst du aufgeregt vor deinen Auftritten?

Ich habe versucht mir die Kameras wegzudenken, mittlerweile bin ich aber nicht mehr so aufgeregt.

Die Zeus-Reporterinnen mit Thomas Godoj. Foto: Corinna Malassa
Die Zeus-Reporterinnen mit Thomas Godoj. Foto: Corinna Malassa

Hattest du einen Glücksbringer?

Ja, hatte ich. Ein Glücksschweinchen von meiner Mutter. Aber jetzt nehme ich es nicht mehr mit zu meinen Auftritten.

Was hältst du von Dieter Bohlen?

Er ist so wie er ist. So wie ich ihn kennengelernt habe, ist er schlau und nett, aber er ist kein Mensch, mit dem ich weiter Musik machen würde.

Kannst du gut mit Kritik umgehen?

Absolut! Ich finde Kritik gut, weil man dadurch seine Fehler erkennt und man weiß, was man daran verbessern kann.

Hast du mit deinem Sieg gerechnet?

Nein, überhaupt nicht. Es war immer eine Überraschung, wenn ich weiter kam.

Wie waren überhaupt die Abläufe beim Casting?

Zuerst gab es ein Vorcasting im Hotel, bevor man vor der offiziellen Jury singen durfte. man musste drei Lieder vorbereiten.

War es eine tolle Erfahrung, bei DSDS mitgemacht zu haben?

Ja, es war eine sehr tolle Erfahrung, es war wie eine gute Schule.

Jetzt mal zu deiner jetzigen Karriere, bist du mit deinem Erfolg zufrieden?

Ja sehr, es hat meine Erwartungen übertroffen.

Welches deiner Lieder singst du am liebsten?

Ich mag alle sehr gerne, sie sind wie Babys, man kann keines mehr lieben.

Wann kommt dein nächstes Album raus?

Im Herbst nächsten Jahres kommt mein drittes Album raus.

Und wann planst du deine nächste Tour?

Man plant Touren, wenn man ein neues Album rausbringt.

Singst du lieber deutsch als englisch?

Ich singe beides sehr gerne, aber auch gerne auf Polnisch.

In der Freizeit joggen und was mit der Familie unternehmen

Schreibst du deine Songs selber?

Teilweise, aber ich nehme auch Songwriter zur Hilfe.

Fällt dir das Texte schreiben schwer?

Es kommt auf die Tagesform an. Aber eigentlich nicht.

Was hast du vor DSDS gemacht?

Ich war Maschinenbauzeichner.

Wie fandest du die Schule?

Ich fand sie nicht besser oder schlimmer als andere.

Hast du noch Freunde und Verwandte in Polen?

Ja, meine halbe Familie lebt dort und ich habe auch noch guten Kontakt zu ihnen.

Was machst du in deiner Freizeit?

Ich gehe joggen und unternehme etwas mit meiner Familie.

Wie alt sind deine Kinder?

Meine Tochter ist zwei und mein Sohn ist viereinhalb Monate alt.

Liest du die Tageszeitung?

Nein, eigentlich nicht. Ich habe keine Zeit. Ich bin zu viel mit mir selbst und meiner Karriere beschäftigt. Ich informiere mich aber über das Wesentliche „online“.

Was ist deine Lieblingsmusik?

Also, zum Chillen höre ich am liebsten gut gemachte Handmusik. Aber ich habe früher auch Metal gehört.

Was sind deine Ziele?

Ich will weiter auf dem Live-Markt bleiben und mehr Zeit mit meiner Familie verbringen.

Alina Lappe, Charlotte Grafweg und Lea Voigtländer, Klasse 8a, Friedrich-Harkort-Schule, Herdecke