Köln/Herdecke..

In dieser Woche trafen vier Schülerinnen der Friedrich-Harkort-
Schule Jennifer Kleeb von Unicef Deutschland über Kinder in Afrika. Ein Bericht.

Unicef wurde 1946 als Europaweite Hilfsorganisation nach dem 2. Weltkrieg gegründet und hilft seit Anfang der 50er Jahre auch in Afrika. Dort wurden bisher 717 Schulen gebaut und repariert und bis Ende 2010 sollen es 1000 sein. Für die Kinder wurden Hefte, Stifte und Bücher zur Verfügung gestellt. Aber natürlich wird nicht nur für Bildung gesorgt.

Jedes vierte Kind erreicht nicht einmal das fünfte Lebensjahr, weil es an Malaria, Aids oder Unterernährung stirbt. Dabei könnte diesen Krankheiten einfach vorgebeugt oder behandelt werden.

Die meisten Menschen sind sehr arm

Leider sind die Menschen dort aber so arm, dass sie sich nicht einmal die einfachsten Schutzmaßnahmen leisten können. Zum Beispiel ein Moskitonetz für 4,50 Euro oder Wasserreinigungstabletten (zehn Stück für 15 Cent).

Zusätzlich fährt Unicef in die Dörfer und klärt dort über die Verbreitung von Krankheiten und deren Schutzmaßnahmen - wie zum Beispiel mehr Hygiene - auf. Aber auch über Kinderhändler. Diese machen den Eltern meist falsche Versprechen und sagen, ihre Kinder bekommen eine gute Bildung oder mehr zu essen. Das glauben die Eltern und geben den Händlern ihre Kinder mit. In Wirklichkeit werden die Kinder dann auf Plantagen, in Privathaushalten oder Bordellen ausgebeutet. Wie viel den Kinder in Afrika geholfen werden kann, hängt von den Spenden ab. Schon eine kleine Spende kann Großes bewirken.


Kathrin Wirth, Jessica Wirth, Nele Schakat, Johanna Lühning, Klasse 8a, Friedrich-Harkort-Schule.