Velbert. .
Es gibt viele Erwachsene, die sich an Kinder vergreifen. Wie man sich davor schützen kann, darüber berichten wir euch hier.
Viele Kinder hatten schon einmal das Gefühl, dass ein komischer und beängstigender Erwachsener auf sie zu kommt. Es muss aber nicht immer ein Erwachsener sein, es kann auch zum Beispiel ein Jugendlicher sein, der mit seiner Clique zusammen ist. Man fühlt sich verängstigt und ist unsicher, was man tun soll.
Wenn Dich zum Beispiel ein Mann anspricht, und dich auffordert, mit ihm zukommen und Du dann um Hilfe schreist, dich aber niemand beachtet, schrei einfach „Feuer“. Darauf hört fast jeder. Oder, wenn dir jemand entgegen kommt, den du komisch findest, hol Dein Handy raus, und tu so, als würdest du telefonieren. Das schüchtert viele ein.
Wenn Du Dich das aber nicht traust, wechsle die Straßenseite, und such ein Geschäft auf, wo die „Kindernotinsel“ ist. Du erkennst es, wenn im Schaufenster ein Schild klebt, wo eine Insel mit Kindern drauf zu sehen ist.
Sollte Dich aber schon einer festhalten, drücke ihm mit Deinem Finger ins Auge. In dem Moment, wo er den Schmerz empfindet, lässt er los, so dass Du wegrennen kannst.
Es gibt viele Kinder, die missbraucht wurden. Das hat schwere Folgen für die Opfer: Den Kindern fällt es schwer, zu vertrauen, und sie haben oft das Gefühl, ausgenutzt zu werden. Sie „leben“ mit massiven Ängsten, und sehen keine Möglichkeiten, die Erinnerungen loszuwerden und all das zu vergessen, was ihnen passiert ist.
Außerdem schämen sie sich für das, was passiert ist, und machen sich Vorwürfe, wieso sie sich nicht gewehrt haben. Die Kinder werden nie richtig über das Geschehen hinwegkommen, weil sie immer noch die Erinnerungen in ihrem Kopf haben, und vielleicht auch nie richtig darüber geredet haben.
Jetzt hoffen wir, dass ihr etwas besser über das Thema Bescheid wisst.
Luisa Borrmann und Lisa Stawiarski, Klasse 8e, Gesamtschule Velbert