Avoriaz. .

Skifahren wie auf einem anderen Stern: Mit 650 Pistenkilometern eröffnen die „Sonnenpforten“ eines der größten Skigebiete der Welt. Das gigantische Netz an Abfahrten streckt sich über die französischen und Schweizer Alpen und lädt zum Kilometerzählen ein.

Im zentralen Ort Avoriaz finden sich 200 Hotels mit 16000 Gästebetten. Man wohnt in Tausenden gleicher Apartment-Waben. Schön mit Holz verkleidet, ragt die Wintersiedlung ins Felsgebirge. Das Auto muss immer draußen bleiben.

Zu Fuß oder per Pferdeschlitten geht´s samt Gepäck zum Apartment, und hat man das dann schließlich geschafft, dann kann der Skiurlaub richtig losgehen. Denn ab dann bewegt man sich nur noch auf Brettern. Natürlich geht es auch zu Fuß, und die kurzen Wege in der Skistation sind schnell zurückgelegt.

Skischule in jedem Ort

Familien mit Kindern sind im Ort also bestens aufgehoben. Wer es allerdings gemütlicher haben möchte, der wohnt besser in Morzine(1000m) oder in Les Gets (1172m). Beide Orte haben eigene Skigebiete, die sich besonders gut für Familien eignen. Für Reisegruppen eignen sich die Portes du Soleil allerdings nicht so gut, da sich große Gruppen in dem riesigen Pistennetz zu schnell verlieren.

Die ESF (Ecole du Ski Francaise) gibt es fast in jedem französischem Skiort und bietet Skikurse für Kinder und Erwachsene an. Für Kinder ab drei Jahren gibt es sogar einen Schneekindergarten.

Bekannt sind die Portes du Soleil (Sonnenpforten) dafür, dass dort sehr oft die Sonne scheint. Daher kommt auch der Name. Deshalb muss man sich auch bei Schnee mit einer Sonnenbrille und Creme schützen, weil man sonst in 2000 Metern Höhe Sonnenbrand bekommt oder sich die Augen verblitzt.

Toller Blick auf den Mont Blanc

Auch bekannt sind die Sonnenpforten für ihren tollen Ausblick auf den Mont Blanc („weißer Berg“) und die Dents Du Midi („Mittagszähne“). Genießer fahren gerne hinüber auf die Schweizer Seite. In den dortigen Chalets am Pistenrand sitzt man richtig gemütlich und bekommt für sein Geld den Service und die Qualität, die eine Skiwoche erst richtig zum Urlaub machen.

Vivien Voss, Klasse 9c, Geschwister-Scholl-Gymnasium Velbert