Velbert..
Haben Sie schon ein mal Schrott gegessen? Wenn nicht, dann wird’s mal langsam Zeit. Wenn Sie immer noch nicht wissen, wovon wir reden, dann sollten sie jetzt gut aufpassen.
Vor kurzen besuchten mein Freund und ich zusammen die allseits bekannte Konditorei „Süße Ecke“ in Velbert-Mitte und versuchten, hinter das Erfolgsrezept der Inhaber zu kommen. Angekommen in der lieblichen Stube, ging es auch direkt ans Werk. Geführt von Chefin Gabi König erlebten wir den wahren Zauber der Backkunst.
Von Velbert in die Welt
In der Backstube schauten wir dem Meisterkonditor Kay Brechkenbei der Herstellung des traditionellen „Velberter Schrotts“ über die Schulter. Der wird hier schon seit mehr als 30 Jahren hergestellt. Und das mindestens ein Mal die Woche. Das selbst hergestellte Marzipan wird in einer Überziehmaschine mit flüssiger Schokolade überzogen. Danach geht es direkt durch den Kühltunnel, in dem die Schokolade
erstarrt. Gesellin Silke überstaubte den fast fertigen Schrott nun noch mit Kakao, um ihm den letzten Schliff zu verpassen.
80 Kilogramm pro Woche
Die 80 Kilogramm, die wöchentlich in Handarbeit produziert werden, verkaufen sich rasend schnell, und umrunden gleichzeitig die ganze Welt. So haben auch schon Stars wie Luciano Pavarotti und andere Prominente den Schrott genossen.
Wenn Sie sich jetzt langsam die Frage stellen, wie Konditor Langensiepen auf den Namen „Velberter Schrott“ kam, können wir die Frage gerne beantworten. Wohnhaft in Velbert, wurde er durch die Schlüsselindustrie inspiriert, so dass er seiner Kreation den Namen „Velberter Schrott“ verlieh. Zudem haben die Süßigkeiten auch die passende Form zur Schlüsselindustrie: Schlösser, Werkzeuge etc.
Timm Baranski und Sebastian Oehms, Klasse 9b, Geschwister-Scholl-Gymnasium Velbert