Oberhausen. . In den Vereinigten Staaten gibt es den Freizeisport schon länger: Geocaching. Zeus-Reporter Luca Keller über das wilde Suchen nach dem „Schatz“ an den verschiedensten Orten. Ferenc Franke brachte den Spaß nach Deutschland.

,,Get some stuff, leave some stuff", übersetzt ins Deutsche: ,,Nimm Zeug heraus und hinterlasse Zeug". So lautete die Regel des ,,Geocaching", seit dem ersten Versuch am 3. Mai 2000 in den USA.

Damals wurden in der Wasserdichten Kiste, ,,Geocache" genannt, CD's, Videokasetten, ein Buch, einige Geldscheine, eine Steinschleuder und eine mit Bohnen gefüllte Konservendose hinterlassen.

Diese neue Freizeitaktivität, war erst ab dem 2. Mai 2000 möglich, denn damals schaltete die US-Regierung die künstliche Verschlechterung des GPS-Signals von 100 Metern auf zehn Meter herunter.

Erster deutscher Geocacher

Im Jahr 2000 entdeckte der deutsche Ferenc Franke, diese Aktivität. Am 2. Oktober 2000, war es endlich soweit, Ferenc Franke wurde der erste Deutsche ,,Geocacher". Er hinterließ in seiner ,,Geocache" ein Logbuch und einige Tauschgegenstände. Dann veröffentlichte er die geografischen Koordinaten im Internet. Ein anderer ,,Geocacher" musste nun seine Kiste mit einem GPS-Empfänger oder mit einer genauen Landkarte suchen.

Jeder Besucher seiner Kiste, musste sich ins Logbuch oder ins Internet eintragen, damit der ,,Owner", übersetzt ,,Verstecker", die Ereignisse verfolgen konnte. In Deutschland gibt es gerade 261.000 ,,Geocaches" und ungefähr 26.000 aktive ,,Geocacher". Diese Freizeitaktivität, wird mit der Zeit immer beliebter und findet immer mehr Anhänger.

Luca Keller , Klasse 8b , Friedrich-Ebert-Realschule , Oberhausen