Oberhausen. . Mit Ägypten verbindet man als erstes gewaltige Pyramiden und eine brütende Hitze. Die Zeus-Reporterin Leonie Neuhaus findet aber vor allem die Kultur interessant. Warum Gräber häufig ausgeraubt wurden und wofür die Sphinx wahrscheinlich erbaut wurde erfahrt ihr hier.
Die Geschichte Ägyptens kennen nur wenige Menschen. Die meisten kennen das Land als Urlaubsziel, da es dort schöne Strände gibt und es fast immer sonnig ist. Ägypten bietet aber auch interessante Städte, wie zum Beispiel Kairo, mit dem größten Museum für altägyptische Kunst. Dort befindet sich die goldene Totenmaske des Pharao Tutanchamun und weitere Gegenstände aus dessen Grabkammer.
Tutanchamun war ein ägyptischer König, der von circa 1332 bis 1323 vor Christus regierte. Sein Grab wurde 1922 fast ungeplündert von Howard Carter im Tal der Könige entdeckt. Viele Gräber liegen dort und wurden von Grabräubern ausgeraubt, da die Ägypter den Verstorbenen Amulette und andere wertvolle Gegenstände in die Grabkammern legten. Sie glaubten nämlich an ein Leben nach dem Tod.
Der Sphinx fehlt die Nase
In der Nähe des Tals der Könige liegt das Tal der Königinnen. Hier wurden aber nicht nur Königinnen, wie die Frau des Königs Ramses II. bestattet, sondern auch die nahen Angehörigen der Königsfamilien. Die Herrscher wurden in Pyramiden bestattet, wobei die Pyramiden von Gizeh die wohl berühmtesten sind.
Diese Pyramiden entstanden etwa 2620 bis 2500 vor Christus. Die größte, die Cheops-Pyramide, besteht aus etwa drei Millionen Steinblöcken. Jeder dieser Steinblöcke wiegt etwa 2,5 Tonnen. Man hat die Pyramiden ohne technische Hilfsmittel errichtet. In der ägyptischen Wüste, nahe von Gizeh steht die Sphinx. Die Sphinx stellt einen liegenden Löwen mit Menschenkopf dar. Man erkennt sie an der abgeschlagenen Nase. Die Sphinx diente wahrscheinlich zur Bewachung des Plateaus von Gizeh.
Im südlichen Ägypten gibt es den Assuan-Staudamm, der den Nil, der durch ganz Ägypten fließt, zum Nassersee staut. Der Assuan-Staudamm wurde von 1902 bis 1912 erbaut. Diese Sehenswürdigkeiten kann man sich heute noch, zum Beispiel auf einer Nilkreuzfahrt, ansehen.
Leonie Neuhaus , Klasse 8b , Sophie-Scholl-Gymnasium , Oberhausen