Moers. . Facebook ist nicht nur ein soziales Netzwerk, sondern eines der wichtigsten Internet-Unternehmen der Welt. In letzter Zeit ist in den Zeitungen und im Fernsehen viel davon geschrieben und gesprochen worden, wie sich Facebook immer weiter vergrößert. Drei Zeus-Reporter aus Moers haben sich mit diesem Thema befasst.

Schon zum zweiten Mal innerhalb kurzer Zeit wird ein prestigeträchtiges Startup-Unternehmen von dem Internetriesen Facebook und dessen Inhaber Mark Zuckerburg aufgekauft. Facebook kauft nach dem Messenger-Dienst Whatsapp auch das vielversprechende Unternehmen Oculus VR für einen Kaufpreis von 2 Milliarden US-Dollar. Vereinbart wurde, dass der Preis in 400 Millionen US-Dollar und die restlichen 1,6 Milliarden in Facebook-Aktien bezahlt werden.

Oculus VR ist eine Firma mit dem Ziel, das Konzept der „virtual reality“ zu revolutionieren. Um dieses Ziel zu verwirklichen, entwickelte die Firma die „Oculus Rift“, eine Brille, die an einen PC angeschlossen werden kann, sodass man das Spiel auf die individuellste Art erleben kann.

Diese Art von Spiel fand so großen Anklang, dass Oculus VR auf der Internetfounding-Seite Kickstarter durch Spenden knapp 2,5 Millionen Dollar sammelte, um ihren Traum zu verwirklichen. Mark Zuckerberg, der Inhaber von Facebook, sah großes Potenzial in diesem Projekt und verhandelte kurzerhand mit dem Inhabern von Oculus VR in den letzten 18 Monaten über eine mögliche Kooperation und letztendlich auch über den Kauf der Firma.

Als Oculus VR einwilligte, fühlten sich viele Fans des Projekts betrogen, da sie ihr Geld an Oculus VR und nicht an Facebook spenden wollten. Viele befürchten nun, dass Facebook die „Oculus Rift“ dafür nutzen wird, Werbung für eigene Produkte zu verbreiten. Was Facebook allerdings aus seinen Möglichkeiten machen wird, ist ungewiss.

Luca Schneevoigt, Lennard Keusemann, Dennis Hannig, Klasse 8a, Gymnasium Adolfinum, Moers