Kamp-Lintfort. . Zeus-Reporterin Ajlina Pendek ist allergisch auf Gräser- und Birkenpollen. Das ist gerade jetzt sehr unangenehm. Ihr Hals kratzt und die Augen tränen.

Ich sitze auf einer Bank am Waldrand des Vluyner Busches, schaue auf die Felder und höre Vögel zwitschern. Es riecht nach frisch gemähtem Gras und die Sonne scheint mir mitten ins Gesicht.

Es wäre richtig idyllisch, wenn da nicht dieses nervige Kratzen im Hals und die tränenden Augen wären. Das sind typische Symptome für eine Pollenallergie: Wenn man Dinge wie Husten, Schnupfen, Kratzen im Hals oder sogar Asthma während des Pollenfluges wahrnimmt, sollte man sich schnell auf den Weg zum Arzt machen und sich auf eine Pollenallergie testen lassen.

Der Arzt spritzt mit einer sehr kleinen Spritze verschiedene Flüssigkeiten mit den möglichen Allergieauslösern in den Arm. Wenn die Stellen nach einer kurzen Zeit anschwellen oder rot werden, kann man sich sicher sein: Man ist auf die jeweilige Sache allergisch.

Als die Symptome schlimmer werden, mache ich mich auf den Weg nach Hause, um eine Allergietablette zu nehmen. Cetirizin ist ein verbreitetes Mittel gegen die Symptome von Allergien aller Art. Natürlich habe ich meine Allergie längst bemerkt und schon lange einen Allergietest machen lassen: Ich bin allergisch gegen jegliche Arten von Gräserpollen und Birkenpollen. Damit man nicht für immer mit seiner Allergie leben muss, kann man beim Hausarzt regelmäßig Desensibilisierungsspritzen bekommen, um somit die Allergie zu bekämpfen. Da dies aber mehrere Jahre dauert, kann man die Symptome mit dem eben genannten Mittel bekämpfen: Cetirizin.

Kleine Tabletten gegen die Allergie

Cetirizin sind kleine Tabletten die man sich in der Apotheke kaufen kann. Man nimmt jeden Abend vor dem Schlafengehen eine Tablette zu sich. Bei mir selbst wirken die Tabletten sehr gut, obwohl ich noch mitten in der Desensibilisierungsphase bin. So kann ich trotz aller meiner Allergien im Wald spazieren, Picknicke mit meinen Freunden unternehmen und wie gewohnt zum Reitstall fahren.

Mittlerweile haben 20 Prozent aller Deutschen eine Allergie und ihre Zahl steigt immer weiter. Das liegt daran, dass immer mehr Menschen in Städten wohnen und die Kinder immer weniger Kontakt zu Umweltkeimen haben, so dass sie die Pollen nicht gewöhnt sind. Das ist natürlich nicht gut, weil Allergien nicht schön zu ertragen sind.

Auf dem Weg nach Hause fallen mir die weißen, schneeflockenähnlichen Pollen auf und ich denke mir: „Obwohl diese kleinen Teile ziemlich viel Unheil anrichten, muss man ihnen eins lassen: Sie können eigentlich gar nichts dafür, dass wir Menschen gegen sie allergisch sind.“
Ajlina Pendek, 8b, Georg-Forster-Gymnasium, Kamp-Lintfort