Dinslaken.

Durch Posts kommunizieren in Facebook, einem sozialen Netzwerk, immer mehr junge Leute auf der ganzen Welt miteinander. Inzwischen sind 674,1 Millionen registriert und tauschen sich über das Netzwerk aus.

,,Ich bin jetzt schlafen. Gute Nacht Facebook-User.“

Im Jahr 2004 wurde Facebook von einem jungen Harvard-Studenten namens Mark Zuckerberg und seinen Mitstudenten Eduardo Saverin, Dustin Moskowitz und Chris Hughes veröffentlicht. Dieses Netzwerk sollte vorerst nur den Studenten der Harvard University zur Verfügung stehen. Jedoch stieg das Interesse schnell und so konnten auch aus den Vereinigten Staaten Studenten, High Schools und Unternehmensmitarbeiter Gebrauch von Facebook machen. Ab 2008 folgten weitere Sprachen, so dass heute über 80 Lokalisierungen angeboten werden.

So funktioniert es

Jeder Registrierte besitzt eine Profilseite, auf der er sich vorstellen und Fotos und Videos hochladen kann. Man kann Leute aus seiner Kontaktliste in Beiträgen oder bei Posts markieren, die dann öffentlich für jeden zu sehen sind. Außerdem besteht die Möglichkeit, das Geschriebene zu kommentieren. Freunde können sich ebenfalls untereinander persönliche Nachrichten schicken oder chatten. Man kann sich zu Gruppen und Events einladen.

Facebook hat zudem einen Marktplatz, auf dem Benutzer Kleinanzeigen aufgeben und einsehen können. Viele Geschäfte verfügen so bei dem sozialen Netzwerk über eine eigene Seite, wo durch ,,Gefällt mir‘‘- Klicks auf sie aufmerksam gemacht wird. Zusätzlich wird man über eine Beobachtungsliste über Neuigkeiten, z.B. neue Pinnwandeinträge auf den Profilseiten von Freunden informiert.

Gefahren im sozialen Netzwerk bleiben nicht aus

Immer mehr Nutzer geben zu viel über ihr Leben preis. Das kann auf einer Seite sehr spannend sein und zu neuen Freundschaften führen, auf der anderen Seite kann es aber auch problematisch werden, wenn z.B. Arbeitgeber ihre Mitarbeiter über das soziale Netzwerk kontrollieren und sich über sie informieren. Da in dem System einige Sicherheitslücken festgestellt wurden, besteht eine große Gefahr von Datenklau.

Wir selbst sind in Facebook registriert und haben so die Möglichkeit mit alten Freunden Kontakt zu halten. Daher gefällt uns persönlich das soziale Netzwerk sehr gut. Auch die Lehrer können sich freuen, da die Schüler oftmals über schulische Bereiche diskutieren und sich untereinander helfen.

17,6 Millionen User

Insgesamt hat das Netzwerk großen Erfolg. Allein in Deutschland gibt es im April 2011 laut der Agentur „Social Media Schweiz“ 17,6 Millionen User. Selbst die Stars und Sternchen haben Fanseiten bei Facebook erstellt.

Mark Zuckerberg entwickelte ebenfalls das Programm Facebook-Places, wo die Nutzer sich mitteilen können, an welchem Ort sie sich gerade befinden. Dadurch kann man zusätzlich Informationen über den Ort erhalten. Über die in die Geschichte eingehende Erfindung der Harvard-Studenten wurde sogar schon ein Film vom Regisseur David Fincher produziert: ,,The Social Network‘‘.

Ilka Böddeker, Lena van Veen, 8c, Theodor-Heuss-Gymnasium, Dinslaken