Mülheim. .

Ich war bei der Loveparade und möchte erzählen, was ich dort erlebt habe. Sie fand am 24. Juli in Duisburg statt und ich wollte das erste Mal zur Loveparade gehen. Es entpuppte sich jedoch als Desaster. Das Schlimmste war, dass ich dadurch ein psychisches Trauma erlitt.

Zum Glück waren zwei Jungen bei mir und haben mir geholfen, ansonsten wäre ich jetzt nicht mehr am Leben. Ich war im Gedränge auf mich selbst gestellt und ich wusste nicht, was ich machen sollte. Doch die Jungen waren in meiner Nähe. Einer der beiden hat mich beschützt und hat seine ganze Kraft aufgebracht, um mich zu retten. Dann hat sich der andere Junge um meine Freundin gekümmert, weil ich zu weit weg war und ihr nicht helfen konnte.

Jetzt will ich nicht mehr auf so eine Veranstaltung gehen. Mein Mitgefühl gilt denen, die diese Loveparade in Duisburg nicht überlebten und mit dem Leben bezahlen mussten.

Übrigens, wir wollten alle nur Spaß haben und Musik hören, mehr nicht.

Jennifer Kock, Klasse 9a, Hauptschule Speldorf