Attendorn. . Roy Makaay, einst bekannt als das „Phantom“ und ehemaliger Torschützenkönig, hat sich bereits im Jahr 2010 aus dem Profifußball zurück gezogen. Zeus-Reporter Pascal Lennemann geht der Frage nach, was nun aus ihm geworden ist.

Als ich neulich einen Fernsehbericht über den FC Bayern München und ihren Topstürmer Mario Gomez gesehen habe, fragte ich mich, was eigentlich aus dem alten Topstürmer des FC Bayern wurde. Der Topstürmer hieß Roy Makaay. Der Spitzname von Makaay trifft seine Torgefährlichkeit genau, denn er wurde das „Phantom“ genannt. Das „Phantom“, weil er manchmal ein ganzes Spiel nicht zu sehen war, aber dann plötzlich im entscheidenen Momemt, dort stand, wo er zu stehen hatte und das Tor schoss.

Dadurch wurde Makaay deutschlandweit bekannt. Doch nach seinem Wechsel ins Ausland wurde es ruhiger um den ehemaligen niederländischen Nationalspieler.

Für Vitesse Arnheim bestritt Makaay von 1993 bis 1997 109 Spiele in der Meisterschaft und war 42 Mal erfolgreich. 1998 wechselte er nach Spanien zu CD Teneriffa, für den er in der Primera División 72 Spiele absolvierte und 21 Tore erzielte. Nach zwei Spielzeiten wechselte er zu der Mannschaft des Deportivo La Coruña, für den er 130 Mal in der Liga zum Einsatz kam, 79 Tore erzielte, 2000 Spanischer Meister und 2001 Zweiter der Meisterschaft wurde.

2003 bis 2007 spielte Makaay für den FC Bayern München. Im März 2007 schoss er im Spiel gegen Real Madrid nach 10,3 Sekunden das schnellste Tor der Champions League und ging damit in die Fußballgeschichte ein. Er war für die Münchner in 129 Bundesliga Spielen in 104 Toren beteiligt.

2007 wechselte Makaay vom FC Bayern nach Feyenoord Rotterdam.

2008 wurde Makaay für die Olympischen Spiele nach Peking berufen, er führte bei diesem Turnier das Team der Oranje als Spielführer auf das Feld. Die Mannschaft schied im Viertelfinale nach einem 1:2 nach Verlängerung gegen Argentinien aus.

Er spielte er noch weitere zwei Jahre bei Feyenoord Rotterdam, ehe er im April 2010 bekannt gab, dass er nach der Saison seine Karriere beenden wolle. Allerdings blieb Roy Makaay Rotterdam erhalten. Nämlich bis 2011 als U13-Juniorentrainer und seit 2011 ist Makaay Co-Trainer der U19-Mannschaft.

Vielleicht wird Roy Makaay ja auch irgendwann einmal Trainer des FC Bayern, wie andere Ex-Bayernprofis zuvor, zum Beispiel Franz Beckenbauer.

Pascal Lennemann

Rivius-Gymnasium, 8a