Arnsberg. . Der WWF setzt sich seit Jahrzehnten für den Schutz unserer Erde ein. In seiner Studie „Living Planet Report“ berichtet er darüber, dass Deutschlands „ökologischer Fußabdruck“ auf andere Länder ausgelagert wurde. Der tatsächliche Ressourcenbedarf kann also eigentlich nicht mehr gedeckt werden.
Laut einer WWF Studie verbrauchen die Deutschen für ihren Lebensstil weit mehr als doppelt so viele natürliche Ressourcen, wie ihr eigenes Land dauerhaft zur Verfügung stellen kann. Dies geht aus dem „Living Planet Report“ zum Zustand der Welt hervor.
Hoher Ressourcenbedarf
Die Folge ist, dass Deutschland große Teile seines sogenannten „ökologischen Fußabdrucks“ auf andere Länder ausgelagert hat und viele Ressourcen für eigene Zwecke in Anspruch nimmt. Deutschland importiert zum Beispiel große Mengen von Soja aus Südamerika als Viehfutter. Allein in Südamerika wird dafür eine Fläche von 2,6 Millionen Hektar benötigt. Bei der Hochrechnung deutscher Konsumverhältnisse auf den gesamten Planeten wären 2,6 Erden nötig, um den aktuellen Ressourcenbedarf so zu decken, dass die globalen Ökosysteme nicht überlastet werden.
„Wir entziehen uns und unseren Kindern die Lebensgrundlagen in atemberaubender Geschwindigkeit“, betont Eberhard Brandes, geschäftsführender Vorstand des WWF Deutschland. Zu den Folgen der Übernutzung und damit auch der Umweltzerstörung gehören zum Beispiel: der Klimawandel und das Artensterben.
Natürlich ist Deutschland nicht alleine Schuld an dem Klimawandel, doch es muss leider einen großen Teil der Schuld auf sich nehmen.
Erik Spädt, Klasse 8c, St. Ursula-Gymnasium, Arnsberg