Neheim. . Die 16-jährige Ramona hat schon als Kind gesungen. Jetzt wollte sie ihre Gesangskarriere bei der Casting-Show „Deutschland sucht den Superstar“ in Schwung bringen. Wie es der Schülerin von der Anmeldung bis zum Jury-Urteil ergangen ist, erfahrt ihr hier.

Ramona singt seitdem sie sprechen kann. Bereits mit 13 Jahren hat sie mit Freunden eine Band gegründet, in welcher sie nicht mehr wegzudenken ist. Außerdem ist sie seit der Klasse 5 Sängerin in der Schulband der Realschule Neheim. Ein großer Traum von ihr war es schon immer einmal vor der DSDS-Jury zu stehen. Ihre Eltern und Freunde inspirierten sie zu dem Schritt, sich in der großen RTL Show zu einem Casting zu melden.

Kurz nach ihrem 16. Geburtstag meldete sie sich dann über das Internet bei DSDS an. Nach dem Abschicken der Anmeldung war sie sehr aufgeregt und natürlich auch gespannt, wie es weitergehen würde. Doch die Monate verstrichen und es kam keine Antwort. Sie dachte sich schon, dass der große Traum geplatzt war. Doch dann – endlich – nach drei Monaten bekam sie eine E-mail mit dem Termin für ein Casting in Köln.

Bis zu dem Casting hatte sie noch drei Wochen Zeit, in denen sie sich vorbereiten konnten. Doch Ramona erzählte mir, dass sie sich eigentlich nicht viel vorbereitete. Sie studierte lediglich drei Lieder ein, von denen sie ein Lied selbst schrieb, die anderen zwei waren aus den aktuellen Rock/Pop-Charts.

Eine sehr gute Stimme

Als endlich der große Tag gekommen war, ging es schon in früher Morgenstunde mit der ganzen Familie nach Köln. Dort wurde Ramona schon von Ihren Mitbewerbern empfangen. Diese waren alle unerwartet nett und es herrschte kein Wettkampfgefühl. Auf der Straße wurde man dann von Ordnern gebeten sich in einer langen Reihe aufzustellen und eine Laolawelle zu machen. Dann schwenkten Kameras an der Reihe vorbei und die meist noch jungen Kandidaten machten die Welle. Ramona erzählte mir, dass ihre Anspannung bei den ganzen Kameras stieg und sie immer mehr Lust bekam vorzusingen.

Nach vielen Stunden langen Wartens durfte sie dann endlich in den Jury-Raum. Dort angekommen sollte sie sich und ihre Lieder erst einmal vorstellen. Die Jury bat sie dann, sich einen von den drei Songs auszusuchen. Ramona war sehr aufgeregt und froh, dass sie endlich dort angekommen war, wo sie immer hinwollte. Das Vorsingen lief gut und das Feedback der Jury, die von der Produktionsfirma ausgewählt war, war auch gut. Die Jury sagte, sie habe eine sehr gute Stimme. Aber da sie erst 16 Jahre alt ist und noch zur Schule geht, sei sie noch nicht reif genug, um weiter zu kommen. Die Jury bat Ramona nächstes Jahr wiederzukommen und dann habe sie auch gute Chancen auf ein Weiterkommen.

Ramona war zwar ein bisschen enttäuscht, aber konnte es auch ein bisschen verstehen. Sie will nächstes Jahr auf jeden Fall wieder zu DSDS gehen und ihr Glück versuchen. Vielleicht wird sie dann im nächsten Jahr auf Dieter Bohlen & Co treffen. Bis dahin erfreut Ramona weiterhin ihre Mitschüler bei Schulfesten und Weihnachtsfeiern in der Aula der Realschule Neheim.

Fabius Espert, Klasse 10c, Realschule Neheim, Arnsberg