Arnsberg. . Ob man seine Drohung wirklich ernst nehmen konnte? Ein Unbekannter hatte sich als Anonymous-Hacker ausgegeben und angekündigt, Facebook angreifen zu wollen. Nun hat Anonymous den Namen des Mannes preisgegeben. Zeus-Reporterin Chantal aus Arnsberg fasst die Meldungen zusammen.
Zittern hieß es am 5. November für Facebook-Nutzer: Es hatte Drohungen gegeben, dass die internationale Hacker-Gruppe „Anonymus“ das soziale Netzwerk angreifen wollte. Einige Leute glaubten dieser Drohung, viele sahen in ihr einen Spaß, wiederum andere hatten von der Sache gar nichts mitbekommen.
Doch wie war es wirklich? Konnte man die Drohung ernst nehmen? War es nur ein Streich? Ist es überhaupt möglich, eine so große Plattform wie Facebook sprichwörtlich „platt zu machen“? Hier die Aufklärung: Anfang August dieses Jahres hatte ein Unbekannter im Namen der Gruppe Anonymus eine „Operation Facebook“ für den 5. November angedroht.
Wie Medien berichten, hat die Hackergruppe nun reagiert und den Namen und die Adresse des Mannes aus Ohio veröffentlicht, von dem die Drohung ausging.
Keine Toleranz
Der Mann hatte bereits des Öfteren probiert, seine Angriffe mit Anonymous in Verbindung zu bringen, die jedoch wollten nichts mit dem Mann zu tun haben und schrieben ihm mehrmals, seine Aktion nicht tolerieren zu wollen.
Viele Mitglieder von Anonymus hatten sich von dem Youtube-Video, das die Drohung verbreitet hat, distanziert.
Facebook reagierte auf die Hacker-Aufrufe gelassen. Kein Grund zur Sorge, hieß die Botschaft an die Nutzer. Es seien spezielle Systeme aufgebaut worden, um die Netzwerksicherheit zu gewährleisten.
Chantal Westermann, Klasse 9b, Franz-Stock-Gymnasium II, Arnsberg