Witten. . In manchen Geschäften liegen die süßen Leckereien wie Lebkuchen und Spekulatius bereits seit Mitte August in der Auslage. Viel zu früh, finden die einen. Endlich, sagen die anderen. Zeus-Reporterin Lisanne hat herausgearbeitet, warum der Handel die weihnachtlichen Gaumenfreuden schon im Spätsommer anbietet.
Wir kennen es alle: Supermärkte, die schon Mitte August Spekulatius und Lebkuchen in den Regalen stehen haben. Vor ein paar Jahren war es noch nicht der Fall, dass die Leckereien so früh verkauft wurden.
Der Grund, warum sie heute früher verkauft werden, ist der, dass Spekulatius oder Lebkuchen vor dem Weihnachtsfest von vielen Leckermäulchen gerne verzehrt und dadurch mehr verkauft werden. Doch der zweite Grund ist der, dass es uns zeigen soll: Weihnachten steht vor der Tür.
Die Empörung ist oft groß
Viele Käufer reagieren empört: „Der Laden ist verrückt, so etwas schon im Herbst zu verkaufen.“ Auch eine kleine Umfrage in der Klasse 8c an der Holzkamp-Gesamtschule ergab, dass manche Menschen sich über die zu früh verkauften Weihnachtsleckereien aufregen. Am Ende werden sie aber doch gekauft. Immerhin liegt der Genuss des weihnachtlichen Gebäcks ja schon eine Weile zurück.
Aber nicht alle Kunden schlagen zu. Viele machen in den Läden einen großen Bogen um die süßen Köstlichkeiten. Sie wollen die Vorfreude auf Weihnachten und die damit verbundenen Gaumenfreuden beibehalten.
Nach acht Monaten Wartezeit ist die Vorfreude groß
Die Begründung dafür, dass man das süße Gebäck schon Mitte August im Lager stehen hat, lautet auch, dass der Bürger jetzt schon acht Monate lang keinen Lebkuchen oder Spekulatius mehr gesehen hat. Er soll sich über die Abwechslung freuen und wird dann zugreifen.
Lisanne Gerwien , Holzkamp-Gesamtschule, Klasse 8c, Witten