In den meisten Fällen trinken Jugendliche zu viel Alkohol, um vor Freunden anzugeben, um sich abzulenken oder weil sie es einmal probiert haben, Gefallen daran gefunden haben und es seitdem immer wieder tun.

Die meisten Kinder und Jugendlichen sind zwischen zehn und 21 Jahren alt, wenn sie zum ersten Mal zum Alkohol greifen. Sie trinken, um Probleme kurzzeitig zu vergessen. Da die Eltern ihre Kinder beim Trinken natürlich stören, müssen die Kinder notgedrungen nach draußen: in Wälder, auf Parkplätze, auf Schulhöfe, an Gewässer oder in irgendwelche Parks.

Es fängt meist mit zwei Flaschen Bier an. Allmählich kommen die „harten” Sachen wie Wodka, Jägermeister oder Gin ins Spiel. Es wird solange gesoffen, bis man sich happy und wach fühlt. Das Gefühl happy zu sein, ist oft so gemeint, dass man die Sachen um sich herum nicht mehr richtig wahr nimmt, seine Probleme vergisst und letztendlich im Krankenhaus zu sich kommt.

So fanden laut Statistischem Bundesamt (destasi) 2006 rund 19 500 Kinder und Jugendliche erst im Krankenhaus wieder zu sich. In einem den Zeus-Reportern bekannten Fall ist jemandem so etwas vier Mal passiert. Dadurch rutschte diese Person in der Schule ab und bekam noch mehr Stress zu Hause. Dagegen hilft nur ein komplettes Alkoholverbot bis zum 18. Lebensjahr, harte Kontrollen der Behörden und Ausweiskontrollen seitens der Verkäufer.

Damit so was passiert, müssen allerdings die Politiker dieses Gesetz umschreiben. Also appellieren wir an die Politiker, das Leben der Kinder und Jugendlichen zu schützen!