Witten/ Wuppertal. Sie macht die Menschen schön für ihren großen Auftritt in Film und Fernsehen. Angela Sprengel arbeitet als Maskenbildnerin im Wuppertaler WDR-Studio. Die Zeus-Reporterinnen Paula Brüggemann, Catharina Eggers und Felicia Delic haben sie über ihren Beruf ausgefragt.
Ein bisschen Make-up hier und noch etwas Rouge da und die passende Frisur – dann ist der Look perfekt. Einen kleinen Einblick in das Berufsleben einer Maskenbildnerin haben wir im WDR-Studio in Wuppertal erhalten.
Friseurlehre hilft
Wer Maskenbildnerin werden möchte, muss eine zwei bis drei Jahre lange Ausbildung machen. Außerdem ist es sinnvoll, vorab eine Friseurlehre zu absolvieren. Wenn diese Ausbildung erfolgt ist, können Maskenbildner zwischen mehreren Berufsschwerpunkten und -bereichen wählen: Theater, Modenschauen oder Film und Fernsehen. Bei einem Interview erklärte Maskenbildnerin Angela Sprengel uns, was sie an ihrem Beruf so spannend findet: Dass man sehr kreativ sein kann und berühmte Leute kennenlernt. Außerdem erzählte sie, dass sie schon Tom Tykwer (Regisseur von „Lola rennt“) und den Bürgermeister von Wuppertal geschminkt habe. Die Arbeitszeiten von Maskenbildern variieren je nach Arbeitsplatz.
Von 16 bis 20.30 Uhr
Im Wuppertaler WDR Studio arbeiten die Maskenbildnerinnen zum Beispiel von 16 Uhr bis 20.30 Uhr. Doch unter Umständen können sich die Zeiten auch ändern, wenn zum Beispiel ein Gast sich das wünscht. Manche Maskenbildner beziehen auch die Wünsche der Moderatoren mit ein. Der WDR stellt die Schminke zur Verfügung, doch das Outfit müssen sich die Moderatoren selbst mitbringen. Während der Sendung haben die Maskenbildner immer wieder die Möglichkeit, das Make-up noch einmal nachzubessern, wenn die Moderatoren gerade nicht im Bild sind.
Zum Schluss hat Angela Sprengel noch einen Tipp für alle Mädchen parat: Stellen im Gesicht, die man besonders hervorheben möchte, schminkt man etwas heller als die Partien, die nicht herausstechen sollen.
Paula Brüggemann, Catharina Eggers und Felicia Delic, Klasse 8, Schiller-Gymnasium, Witten