Gelsenkirchen. .
Tiere hautnah: Der Zoo in Gelsenkirchen soll eine Erlebniswelt sein. Den tierischen Bewohnern kommt dabei manchmal so nah, dass man zum Beispiel Löwen deren Backenzähne zählen könnte. Zwei Zeus-Reporter berichten, was der Zoo zu bieten hat.
Die Zoom-Erlebniswelt in Gelsenkirchen ist ein Zoo, der im Jahr 1949 als Ruhr-Zoo gegründet wurde. Im Jahr 2000 trafen die Investoren die Entscheidung, einen „Zoo der Zukunft“ zu bauen. So entstand ein Tierpark, der in vier Themenbereiche aufgeteilt ist. Sie heißen Alaska, Afrika, Asien und der Grimberger Hof.
Alaska:
Die Gesamtfläche dieses „Kontinents“ beträgt sechs Hektar und entstand im Juli 2005. Die Wegelänge ist 1,3 Kilometer lang. Als Höhepunkte gelten eine Kodiak- und Kamtschakabären-Anlage mit einem großen Wasserfall und begehbarer Bärenhöle und die Seelöwen- und Eisbärenanlage mit einem Glastunnel. Dann gibt es noch einen Goldwaschspielplatz, die Goldmine mit Sam, dem Geist des alten Goldgräbers und das Alaska Ice Adventure.
Afrika:
Das kleine „Afrika“ in Gelsenkirchen hat eine Gesamtfläche von insgesamt 14 Hektar und ist somit der größte Kontinent. Man eröffnete diesen im Juli 2006. Wer weist eine Wegelänge von zwei Kilometern auf. Die Highlights sind das Giraffenhaus und die 2000 Quadratmeter große Dschungelhalle. Eine 20-minütige Bootsfahrt entlang der Flusspferde und ein großer Abenteuer-Spielplatz an der Afrika-Lodge werden dort geboten. Zum Duka-House am Afrika-See und zum Kiosk im afrikanischen Dorf kann man auch gehen.
Asien:
Die Gesamtfläche des Kontinents Asien umfasst fünf Hektar und wurde im März 2009 fertiggestellt. Um alles abzulaufen muss man 1,3 Kilometer zurücklegen. Das 4500 Quadratmeter große Tropenparadies und der 850 Quadratmeter große Indoor-Abenteuerspielplatz „Drachenland“ zählen zu den Highlights in Asien. Zudem gibt es ein Restaurant.
Grimberger Hof:
Der Grimberger Hof hat eine Gesamtfläche von vier Hektar und eröffnete im Mai 2004, man erweiterte ihn im Sommer 2007. Ein Biergarten, das zoopädagogische Zentrum, der Streichelzoo, der Kletterspielplatz und der Bauerngarten werden gern besucht.
Wie kann man die Tiere so hautnah erleben?
Die Zoom-Erlebniswelt arbeitet mit raffinierten Tricks, indem sie zum Beispiel im Winter bei den Löwen an einer bestimmten Stelle den Boden beheizen, wo der Besucher den Löwen hautnah erleben kann. Statt Gittern vor den Gehegen gibt es niedrige elektrisch-gesicherte Absperrungen. Die Gehege sind so aufgebaut, dass man von fast jedem Standort das Gehege betrachten kann.
Dennis Depner und Joshua Manderla, Klasse 8d, Wilhelm-Kraft-Gesamtschule, Sprockhövel