Bochum. .
Fußballfans kennen den Mittelfeldspieler nur unter dem Spitznamen „Slawo“. Derzeit spielt Slawomir Paul Freier beim Zweitligisten VFL Bochum. Drei Zeus-Reporter haben ihm einen Besuch abgestattet - mit ganz vielen Fragen im Gepäck.
Der VfL Bochum ist ein Traditionsverein des Ruhrgebiets. Wir hatten das Glück, einen Spieler des Vereins zu interviewen. Und zwar den Mittelfeldspieler Slawomir Paul Freier.
Was uns zuerst interessierte war wie der Trainingsalltag eines Bundesligaspielers ausschaut. „Wir trainieren jeden Tag einige Stunden“ erklärte uns „Slawo“, als wir ihn nach dem Trainingsalltag befragten. Er fügte hinzu, dass das Training immer unterschiedlich ist. Von Kondition, Koordination, Taktik und Zweikampf werde alles geübt, damit im entscheidenden Spiel auch jeder gut vorbereitet ist.
Bei Heimspielen, erzählte uns Slawo, sei seine Familie meistens mit im Stadion, um ihn zu unterstützen. Ansonsten schauen sie daheim im Fernsehen das Spiel. Und zu den Auswärtsspielen kommen oft seine älteste Tochter und sein Schwager mit.
Umzug von Bochum ins Sauerland
Slawo ist nach eigener Aussage ein Familienmensch. Er ist erst vor kurzem von Bochum ins Sauerland gezogen: „Der Familie wegen, die dort ebenfalls wohnt.“ Auf die Frage, ob er daheim denn auch bei der Hausarbeit helfe, meinte Slawo, dass er natürlich seine Frau unterstütze, wo er nur kann. Besonders gerne gibt der Fußballprofi seinem jüngsten Kind, das vier Monate alt ist, das Fläschchen. Ansonsten „spielt“ er auch häufig den Taxifahrer seiner drei anderen Kinder.
In seiner Freizeit geht Slawo Freier sehr gerne mit seiner Ehefrau Essen oder ins Kino, sagt er. Er schaue gerne Actionfilme mit Mel Gibson, aber auch Eishockeyspiele. Er spielt ab und zu auch mal Tennis. Seinen Urlaub verbringt Slawo nach eigener Aussage am liebsten auf Fuerteventura - nur in diesem Jahr hat es nicht geklappt wegen dem Baby.
„Slawo“ mag die Bochumer Fans
Nimmt ein Spieler die Anfeuerungen, Fangesänge oder auch Pfiffe und die Kritik der Fans während eines Spieles überhaupt wahr?, wollten wir noch wissen. „Doch, das bekommt man alles mit und es motiviert auch die Fußballer“, antwortete Slawo. Er möge die Bochumer Fans und das Ruhrgebiet. „Die Menschen sind hier sehr offen und herzlich“. Was er aber im Stadion verabscheut, sagt er, sind die Besucher, die nichts anderes im Sinn haben als vor oder im Stadion zu randalieren oder Feuerwerkskörper zu zünden. „Es ist einfach unverständlich und gerade für Familien extrem gefährlich“. Außerdem würden den Verein nach solchen sinnlosen Aktionen teilweise harte Strafen erwarten: Geldstrafen, Stadionverbote oder auch ein Heimspiel vor leerer Fankurve so wie gegen 1860 München am ersten Spieltag der Saison.
Antonia Lemcke, Farah Mohammad und Kübra Eker, Klasse 8d, Realschule Grünstraße, Hattingen