Hattingen/New York.

9/11: Viele Menschen können sich noch genau daran erinnern, was sie getan haben, als Flugzeuge ins World Trade Center in New York flogen und die beiden Türme zusammenbrachen. Der wahre Grund für den Einsturz bleibt aber ein Rätsel.

9/11: Sofort werden die Erinnerungen an den Terroranschlag auf das World Trade Center wach. Auch Hattinger Bürger, die wir befragt haben, können sich noch lebhaft an die Ereignisse erinnern. „Ich bin geschockt wie so etwas geschehen kann. Wie können Menschen so brutal sein?“, fragt sich die 78-jährige Gundi Behrendt.

Am 11. September 2001 wurden vier Flugzeuge entführt. Zwei flogen Richtung New York, die anderen beiden in Richtung Washington D.C.. Um 8.45 Uhr Ortszeit raste in New York eine Boeing 767 in den Nordturm des World Trade Centers. 18 Minuten später, um 9.03 Uhr Ortszeit, flog ebenfalls eine Boeing 767 in den Südturm des WTC. Um 9.38 Uhr Ortszeit stürzte in Washington D.C. das dritte Flugzeug in das Pentagon. Das vierte befand sich weiterhin in der Luft Richtung US-Hauptstadt.

Dann der Schock: Um 10.02 Uhr Ortszeit stürzte der Südturm des World Trade Centers innerhalb von zehn Sekunden ein. Weil man Telefonkontakt mit den Passagieren im vierten Flugzeug hatte, weiß man heute, dass sie das Cockpit gestürmt hatten. Dadurch erreichte das Flugzeug das eigentliche Einschlagsziel, welches wahrscheinlich das Weiße Haus oder das Kapitol sein sollte, nicht.

Insgesamt 3066 Menschen starben

Es stürzte stattdessen gegen 10.06 Uhr Ortszeit in Pennsylvania ab. Um 10.28 Uhr Ortszeit stürzte innerhalb von 8,5 Sekunden in New York der Nordturm ein. An diesem Tag kamen insgesamt 3066 Menschen ums Leben. Alle 256 Personen, die in den Flugzeugen saßen, darunter 20 Terroristen, starben.

Drei der vier Todespiloten kamen sogar aus Deutschland, aus Hamburg. Alle vier hatten vorher an einem Kampftraining in Afghanistan teilgenommen und Flugstunden absolviert. An Simulatoren hatten sie geübt, wie sie die Flugzeuge in die Ziele steuern können. Sie alle waren streng gläubige Muslime.

Als die Zwillingstürme einstürzten, breitete sich eine riesige Aschewolke über New York aus. Foto: AFP
Als die Zwillingstürme einstürzten, breitete sich eine riesige Aschewolke über New York aus. Foto: AFP © AFP

Mittlerweile zweifeln Experten daran, dass die zwei Türme nur auf Grund des Flugzeugeinschlags zusammengestürzt sind. Denn die Zwillingstürme waren Stahlkonstruktionen, die Flugzeugeinschlägen stand halten sollten. Außerdem war der Stahl mit einem feuerfesten Schaum umgeben, der anscheinend bei dem eigentlichen Einschlag teilweise weggeweht wurde. Normalerweise muss ein Feuer über tausend Grad Celsius heiß sein, um Stahl zum Schmelzen zu bringen. Das Feuer in den Türmen war jedoch nur 450°C heiß.

Einsturz bleibt rätselhaft

Augenzeugen berichten, im Keller der Türme Explosionen gehört zu haben. Nur vom Militär eingesetzte Thermitbomben können es schaffen, dass solch eine Stahlkonstruktion nachgibt. Die Zwillingstürme sind auch in sich zusammengefallen, wie es normalerweise nur bei einer inszenierten Sprengung der Fall ist. Es bleibt also weiterhin rätselhaft, wie sie einstürzen konnten.

Dieser Tag bleibt für alle ein Schock. „Das Internet ist damals zusammengebrochen. Wieso tut man so etwas?“, fragt Jürgen Hegemann. Auch der 79-jährige Wolfram Strache und seine 69-jährige Ehefrau Ulrike sind immer noch entsetzt und erzählen: „Wir waren an dem Tag in Italien und unsere Tochter hat uns davon erzählt, daraufhin haben wir uns die Bilder im Fernsehen angeguckt. Alle Fernsehsender haben die gleichen Bilder gezeigt, sogar Viva.“

Annika Brinkmann, Lena Hegemann, Klasse 8c, Gymnasium Waldstraße