Vorsicht beim Surfen im Internet. Private Daten nicht veröffentlichen.
Das Internet bietet unendliche Möglichkeiten, leider auch Pädophilen (Duden: auf Kinder gerichteter Sexualtrieb Erwachsener), die hier Kontakte knüpfen. Eltern und Kinder sollten die Gefahren kennen und Regeln beachten. Vor allem für Jugendliche ist der virtuelle Gesprächsraum ein anziehender Ort. Dabei spielt das Selbstdarstellungsverhalten der jungen Chatter eine wichtige Rolle. Der Chat-Room ist der geeignete Spielplatz, um mit Identitäten und Rollen zu experimentieren.
Die Gefahren im Chat sehen viele Jugendliche nicht. Es gibt viele Channels für Teenies, die speziell für sie gemacht sind, das heißt aber nicht, dass diese sicher sind. Immer wieder ist bekannt geworden, dass so genannte Pädophile sich in diese Chats einloggen und das Vertrauen der Jugendlichen gewinnen wollen.
Man kann sich aber vor bestimmten Dingen schützen: Eltern müssen ihre Kinder über die Gefahren, die im Internet lauern, aufklären. Aber: kein Chat-Verbot erteilen. Denn dann Chatten die Kinder und Jugendlichen heimlich und erzählen erst recht nicht, wenn sie belästigt werden. Dann gibt es noch ein paar Tipps um sicher zu Chatten: Nicknamen, wie zum Beispiel „Lena12” ziehen die Pädophile am meisten an. Also möglichst wenig von sich preisgeben, niemals die Adresse oder die Telefonnummer oder Schule nennen.
Außerdem muss man sich im Klaren sein, dass sein Gegenüber nicht unbedingt ehrlich bei den Angaben zur eigene Person war, wie ich selber. Schließlich gibt es natürlich auch noch andere Anzeichen für Gefahren beim Chatten.
Ein großes Problem ist natürlich auch die Sucht. Wenn zum Beispiel die virtuelle Welt wichtiger wird als die reale Welt und man vor den echten Problemen ins Internet flieht. Weitere Hinweise sind, wenn man beginnt seine Surfgewohnheiten vor Freunden, Familie und Arbeitskollegen zu verheimlichen und wenn man Schwierigkeiten hat, mehrere Tage ohne das Internet auszukommen.