Ute Wieschermann führt ihr Kreativhaus seit zehn Jahren. Das neue Einkaufszentrum betrachtet sie als Kundenmagneten
In den letzten Jahren sind viele Einzelhandelsgeschäfte geschlossen worden. Eines der wenigen, das immer noch gut läuft und bei Jugendlichen und Kindern sehr beliebt ist, ist das Kreativhaus Wieschermann. Ein Gespräch mit Inhaberin Ute Wieschermann.
Wie lange führen Sie dieses Geschäft schon?
Ute Wieschermann: Das Kreativhaus habe ich schon seit etwa zehn Jahren. Davor hatte ich nebenan einen Bastelladen, den ich sechs Jahre führte.
Welche Zielgruppe haben Sie?
Wieschermann: Eigentlich die ganze Familie. Für jeden ist hier etwas da.
Welche Produkte verkaufen sich am besten?
Wieschermann: Am besten verkaufen sich meistens die Produkte von Schleich und Playmobil, aber auch natürlich Brettspiele.
Welche Gruppe kauft am meisten?
Wieschermann: Es ist unterschiedlich - mal kommen Mütter mit ihren Kindern oder manchmal auch Jugendliche. Eigentlich ist es sehr durchmischt.
Bieten Sie auch Workshops zu bestimmten Themen an, wie zum Beispiel Spiele oder Basteln?
Wieschermann: Jeden Donnerstag gibt es nachmittags einen Kurs zu den Miniaturfiguren von Games Workshop. Weiterhin werden auch Filzkurse angeboten, und natürlich stehen hier auch immer etwa zehn Brettspiele zum Ausprobieren bereit.
Wie denken Sie über das neue Reschop Carré? Erwarten Sie Einbußen?
Wieschermann: Nein, ganz im Gegenteil. Ich sehe das neue Center als Kundenmagnet und denke nicht, dass es Schwierigkeiten aufbringen könnte.
Welche Produkte verkaufen sich vor Weihnachten am besten?
Wieschermann: Am besten verkaufen sich Playmobil und das Elfenhaus von Schleich. Doch bin ich auch gespannt, ob sich das neue "Eye Clops" gut verkauft, da ja viel Werbung für die Neuentwicklung dieses Mikroskops gemacht wurde.
Sind Sie ein Ausbildungsunternehmen?
Wieschermann: Ja, im Moment bilden wir erstmals jemanden bei uns aus.
Interview: Robert Thiesmeier Gymnasium Holtausen, Klasse 8 d