Hagen. . Auch vor den ganz kleinen Erdenbewohnern macht das Killervirus keinen Halt. Ebola hat Westafrika fest im Griff und fordert tausende Todesopfer, ein Ausbruch des Fiebers in Amerika oder Europa muss man allerdings nicht befürchten.
Das tödliche Ebolavirus ist mittlerweile auch in Europa und Amerika angekommen. Ein Impfstoff ist nicht in Sicht.
Mit einer bis zu 90 Prozent hohen Todesrate gehört das Ebolavirus zu den gefährlichsten Krankheitserregern der Welt. Es tauchte erstmals 1976 in den tropischen Regenwäldern Zentralafrikas am Fluss Ebola auf. 318 Menschen aus 55 Dörfern erkrankten damals, 280 starben.
Tausende Todesopfer
Die jetzige Lage in Westafrika sei als zu positiv eingeschätzt worden, verkündete Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe. Die Epidemie werde von Tag zu Tag schlimmer. Die Zahl der Toten ist auf knapp 5 000 gestiegen. In Sierra Leone wurden über 1,2 Millionen Menschen unter Quarantäne gestellt.
Ein Ebola-Ausbruch in Deutschland ist nahezu ausgeschlossen. Betroffene, mit einem Verdacht auf eine Erkrankung, werden sofort isoliert und unter Quarantäne gestellt. Die Übertragung des Ebolavirus erfolgt durch direkten Körperkontakt mit infizierten Personen.
Der Virus wird außerdem bei Kontakt mit Organen oder Körperflüssigkeiten infizierter Personen übertragen.
Anfängliche Symptome ähneln Grippe
Zu den ersten Symptomen gehören solche, die einer Grippe ähneln. Dazu gehören Magenkrämpfe, Erbrechen und Durchfall, gefolgt von inneren und äußeren Blutungen. Organversagen und Kreislaufzusammenbruch wären die letze Folge, die meistens mit dem Tod endet.
Mehmet Cam, 11. Klasse, Gesamtschule Haspe, Hagen