Hagen. . Taranée Hellbeck hat für Zeus unter anderem mit einem Fragebogen recherchiert, um zu beantworten, ob Lehrer ein attraktiver Beruf ist.

Schülern grundlegendes Wissen beizubringen und sie auf den Beruf vorzubereiten, gehört zu den Hauptaufgaben eines Lehrers. Doch genauso gehört es dazu, bis spät in den Abend den Unterricht vorzubereiten. Lehrer ist ein Beruf, bei dem Viele an ihre Grenzen stoßen. Was bewegt Studenten dazu, Lehrer werden zu wollen?

Frontalunterricht ist nicht mehr Stand der Dinge. Lehrer haben aus Interesse an ihren Fächern und dem Arbeiten mit Kindern und Jugendlichen das Lehramt studiert. Doch reines Fachwissen alleine reicht nicht, um etwa flexibel zwischenmenschliche Konflikte zu lösen.

Der Weg zum fertigen Lehrer ist ziemlich lang. Für das Lehramt beträgt die Regelstudienzeit, also die Anzahl der Semester und die Examensszeit, zwischen sieben und neun Semestern, abhängig vom jeweiligen Lehramt. Zusätzlich gilt es dann auch noch die Referendariatszeit von 18 Monaten zu überstehen. Für viele Anfänger ist dies der schwierigste Teil der Ausbildung. „Das Referendariat ist die Hölle“, schreibt etwa ein Referendar während seiner Vorbereitungszeit auf der Internetseite www.referendar.de. Bei solchen Schilderungen fragen sich vermutlich viele Studenten, ob sie ihren geliebten Kindheitstraum nicht doch aufgeben sollten.

Dennoch sind manche Schüler von dem Beruf beeindruckt. Jeder Tag bringt einem Lehrer Überraschungen, Herausforderungen und positive Momente, zum Beispiel, wenn Schüler begeistert dem Unterricht folgen und sich individuell in ihre eigene Richtung entwickeln.

Taranée Hellbeck, Klasse 11, Gesamtschule Haspe, Hagen