Hagen. Einige Jugendliche machen sich einen Spaß daraus Straftaten zu begehen. Sie entwickeln sogar eine eigene Sprache für ihre Vergehen. Zeus-Reporterin Caroline Kolanko hat sich mit den Phänomenen „Abziehen“, „Happy Slapping“ und Co. beschäftigt.
Immer öfter kann man in den Schlagzeilen lesen, dass Jugendliche gegenüber anderen Mitmenschen gewalttätig werden. Dabei werden nicht selten Obdachlose, Schwächere oder Ausländer zu Opfern. Aber auch andere Jugendliche oder Erwachsene kann es treffen.
Warum die jugendlichen Täter andere Menschen schlagen, ist nicht immer zu klären. Häufig ergibt sich in jugendlichen Gruppen eine Kultur der Gewalt, so dass es als „cool“ gilt, sich mit Gewalt durchzusetzen.
Nimmt der Täter einer anderen Person Eigentum unter Gewaltandrohung weg, benutzt er die Begriffe „Abziehen“ oder „Abzocken“ , die mittlerweile Umgangssprache bei den Jugendlichen geworden sind.
Wenn das Mobiltelefon zum Tatwerkzeug wird
Beim so genannten „Happy Slapping“, dem „fröhlichen Dreinschlagen“, wird ein Gewaltdelikt gefilmt oder fotografiert, um es dann ins Netz zu stellen. Einige sehen in diesen Gewaltausübungen eine Möglichkeit, Anerkennung und Aufmerksamkeit zu gewinnen.
Stalking wird von dem Englischen Verb „to stalk “ abgeleitet, das anschleichen bedeutet. Heute versteht man unter „Stalking“ das beabsichtige Beobachten von Menschen. Stalker sind Personen, die einen anderen Menschen verfolgen, belästigen und terrorisieren.
Caroline Kolanko, Klasse 8e, Gesamtschule Haspe, Hagen