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Seit Oktober läuft der Film über Facebook-Erfinder Mark Zuckerberg. Zeus-Reporter waren im Kino und haben eine Kritik verfasst.

Seit letztem Monat läuft David Finchers neustes Meisterwerk „The Social Network“ in den deutschen Kinos. Der Film beschreibt die Entstehung des Netzwerkes Facebook, welches ursprünglich „The Facebook“ heißen sollte. Ebenso wird ein Teil vom Leben des Facebook-Erfinders und Programmierers Mark Zuckerberg dargestellt, der durch Jesse Eisenberg verkörpert wird. Unterstützt wird er dabei zum größten Teil von Eduardo Saverin, gut gespielt vom Newcomer Andrew Garfield und nachher durch den Sänger und Schauspieler Justin Timberlake dargestellten Sean Parker, der die Worte sagte: „Eine Million ist nicht cool. Weißt du was cool ist? Eine Milliarde.“

Justin Timberlake spielt Sean Parker

Zum einen ist negativ hervorzuheben, dass das Asperger-Syndrom, unter dem Zuckerberg leidet, nicht wirklich erwähnt wurde. Nur in der ersten Szene, ein Gespräch mit einer Freundin, weisen die Probleme mit der Kommunikation darauf hin, dass er eine Krankheit haben muss. Er sorgt nämlich dafür, dass kein Roter Faden im Gespräch vorhanden ist, indem er Gedankenwechsel vornimmt und mit solch einer Geschwindigkeit redet, dass seine Gesprächspartnerin kaum noch folgen kann.Zum anderen muss man sagen, dass der Film viele Fachbegriffe über den Computer und das Internet enthält. Anfangs verwirren sie, aber im Endeffekt sind sie nicht sehr wichtig für das Filmgeschehen.

Mark Zuckerberg wird nicht als Fiesling dargestellt

Zu kritisieren ist allerdings, dass Mark Zuckerberg nicht als der Fiesling dargestellt wird, der er eigentlich in der Realität sein soll. Das ist zum Beispiel zu erkennen, als Eduardo von Sean verkündet bekommt, dass seine Firmen Anteile gen Null gekürzt werden und er keine Gewinnbeteiligung zu erwarten hätte. So gehen ihm Millionen, wenn nicht sogar Milliarden verloren, obwohl er doch einer der leitenden Köpfe der Firma war und viel Geld in das Projekt investierte. Danach sagte Mark zu Sean, er hätte nicht so hart zu Eduardo sein sollen.

Der Mark Zuckerberg im Film erweckt nicht den Anschein, als ob er von dem überzeugt sei, was er tut; er stolpert mehr in die Situationen hinein, als sie wirklich zu beabsichtigen. Bis auf die wenigen Kleinigkeiten beschreibt der Film wunderbar die Entstehung von Facebook mit Witz und Tiefgang.

Rolf Prost, Christopher Keppler, Sören Soennecken, Klasse: 8c, Albrecht-Dürer-Gymnasium