Gelsenkirchen. . Sehr viele Menschen sind weltweit im sozialen Netzwerk Facebook Mitglieder. Man kann schreiben, Videos und Fotos mit seinen Facebookfreunden teilen und Spiele spielen. Doch Vorsicht – nicht alle Posts und Fan-Seiten sind ungefährlich. Die Zeus-Reporter Jonas, Sueda und Lars haben einige Tipps zusammengefasst, wie man sich „richtig“ auf Facebook bewegt.

Facebook ist ein soziales Netzwerk, das es ermöglicht, mit Freunden auf der ganzen Welt Informationen auszutauschen und Bilder zu teilen. Inzwischen hat Facebook mehr als eine Milliarde Mitglieder und täglich kommen neue dazu.

Auch wir verwenden dieses Netzwerk, um uns mit unseren Freunden auszutauschen, deshalb können wir aus Erfahrung sagen, dass es Vieles zu beachten gilt. Es beginnt schon direkt nach dem Registrieren, denn man sollte sich überlegen, welche privaten Informationen von wem gesehen werden können und ob man das möchte.

Für Facebook gilt amerikanisches Recht

Zum Beispiel das Geburtsdatum: Hier muss man sich entscheiden, ob es jeder Facebooknutzer oder nur meine Freunde sehen können, oder ob es allen verborgen bleiben soll. Ist dies geschafft, sollte man jedoch auch weiter genau überlegen, welche Informationen man angibt. Mit dem Akzeptieren der allgemeinen Geschäftsbedingungen, AGB, stimmt man nämlich zu, dass beispielsweise ein gepostetes Foto des Nutzers von Facebook weiterverwertet werden kann.

Auch sollte man daran denken, dass der Betreiber von Facebook in Amerika sitzt. Wenn es also Beschwerden an Facebook geben sollte, muss man diese am besten auf Englisch verfassen. Zudem unterliegt Facebook in vielen Fällen dem amerikanischen, und nicht dem deutschen Recht. Das unterscheidet sich vor allem beim Thema Datenschutz. Deshalb hat Facebook viele Daten und Nachrichten gespeichert, egal ob sie irgendwann einmal gelöscht wurden oder nicht.

Auch Kriminelle sind auf Facebook unterwegs

Auch Daten-Diebe, Kriminelle und Betrüger haben es auf Facebook abgesehen. Sie versuchen durch Tricks und schädliche Programme auf den Computer des Facebooknutzers zu zugreifen, um diesen auszuspionieren oder den PC zu zerstören. Facebook selbst reagiert meistens eher langsam auf Meldungen über Betrug in seinem Netzwerk. Umso wichtiger ist es für den Nutzer, die größten Fallen selbstständig zu erkennen und erst gar nicht auf sie hereinzufallen. Hier ein Beispiel: Eine der Fallen ist die sogenannte „gefälschte Fan-Seite“. Facebook ermöglicht Firmen, Seiten für ihre Fans zu erstellen, jedoch weiß man manchmal nicht so genau, mit welcher Absicht dies geschieht und wer überhaupt diese Seite erstellt hat. Da kann schon ein Klick auf „Gefällt mir“ zum Abschluss eines Abos führen oder Ähnlichem.

Jeder Klick kann gefährlich werden

Auch Links zu Videos können eine weitere Gefahr darstellen, da so teilweise Programme vom „Angreifer“ in einer unsichtbaren zweiten Ebene auf einer Internetseite versteckt werden. Durch das Anklicken und Ansehen des Videos können sich diese auf dem Computer festsetzen. Deshalb gilt besonders bei Facebook: „Erst denken, dann klicken!“ Mein Tipp: Wenn ihr etwas bestätigen sollt, lest euch vorher genau durch, um was es sich dabei eigentlich handelt. Und denkt immer daran: Jeder Klick im Internet kann gefährlich werden.

Trotz einiger Gefahren ist Facebook aber bei richtiger Anwendung und ein wenig Vorsicht trotzdem sehr nützlich und kann unseren Alltag erleichtern. Einen Tipp haben wir aber noch: Verwendet einen Virenschutz auf dem Computer, so seid ihr vorerst gut vor Hackerangriffen aus dem Internet geschützt.

Jonas Gröger, Sueda Sahin & Lars Puth, Klasse 8d, Leibniz-Gymnasium, Gelsenkirchen