Gelsenkirchen. . Welche Partei wird bei der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen gewinnen? Wird Hannelore Kraft weiterregieren? Damit beschäftigt sich unser Zeus-Reporter.
Am 13. Mai gibt es außerordentlich vorgezogene Landtagswahlen in Nordrhein-Westfalen.
Laut Wahlprognosen kommt die SPD derzeit auf rund 39 Prozent der Stimmen. Sie setzt dabei auf die Spitzenkandidatin und amtierende Ministerpräsidentin Hannelore Kraft, die als „Mutter" des Landes die Wahlen gewinnen will.
Die Newcomer im Parteigemenge sind die Piraten. Sie würden auf etwa neun Prozent kommen. Dies sei ein Phänomen in der Parteienlandschaft, sagen Experten. Unter diesen Wählern gebe es viele Protestwähler.
Große Bedenken
Die CDU/CSU erhält laut Umfragen rund 31 Prozent der Stimmen. Sie hat als Spitzenkandidat Norbert Röttgen. Er kommt aus Berlin, um in NRW erfolgreich zu sein. Die CDU/CSU hat unter anderem als Hauptziel den Schuldenabbau in NRW benannt.
Die Grünen können derzeit mit elf Prozent der Stimmen rechnen und sehen angeblich keine Gefahr für ihren Einzug in den Landtag. Sehr große Bedenken gibt es bei der FDP. Die Frage wird sein, ob die Liberalen die Fünf-Prozent-Hürde schaffen. Laut Umfrage käme die FDP auf lediglich vier Prozent. Mit diesem Ergebnis käme sie nicht in den Landtag.
Die Fünf-Prozent-Hürde ist bei der Gründung der Bundesrepublik (23.5.1949) eingeführt worden. Aufgrund der negativen Erfahrungen aus der Weimarer Zeit (erste Deutsche Republik nach dem Ersten Weltkrieg).
Negative Erfahrungen
Zweck der Regelung ist die Vermeidung von Splitter-Parteien. Man will dadurch erreichen, dass eine handlungsfähige Regierung gebildet werden kann.
Wir als Staatsbürger hoffen auf eine gute Wahl und auf eine hohe Wahlbeteiligung. Wahlen sind Volksentscheidungen und Grundlage der freiheitlichen, demokratischen Grundordnung der Bundesrepublik.
Talha-Metin Yavuz, Klasse 8c, Mulvany-Realschule, Gelsenkirchen