Essen. . Eine wunderschöne Botanik, jede Menge Tiere und Attraktionen für Groß und Klein: Die Zeus-Reporter Katharina, Magdalena, Samuel und Luis haben den Essener Grugapark besucht und sind seiner Geschichte auf den Grund gegangen.
Wer schon einmal in der Gruga war, weiß, dass man dort viele Freizeitaktivitäten betreiben kann. Aber wer hat sich schon mal mit der Geschichte dahinter beschäftigt? Wir gehen der Sache auf den Grund.
Die Gruga (kurz für „Große Ruhrländische Gartenbau Ausstellung“) beeindruckt die Besucher mit ihren 70 Hektar Größe sowie den rund 500 Tieren und Pflanzen, die überwiegend aus anderen Ländern oder Kontinenten stammen. Außerdem gibt es Attraktionen für Groß und Klein, wie zum Beispiel die Saline, eine durch Salz angereicherte Luft, die das Immunsystem stärkt. Es gibt die Grugahalle, in der eine Vielfalt von Veranstaltungen stattfindet, eine Bimmelbahn und zahlreiche Spielplätze, die zum Tollen einladen. Außerdem findet man im ganzen Park verteilt bewundernswerte Stahl- und Stein-Figuren, die einen Schnappschuss wert sind. Die Gruga besitzt mehrere Gewächshäuser mit einer traumhafte Atmosphäre, die die Besucher in ihren Bann zieht.
Geschichte beginnt 1927
Die spannende Geschichte des Grugaparks fängt 1927 an. In diesem Jahr eröffnete der botanische Garten, welcher von 500 Notstandsarbeitern gebaut wurde. 1929 fand die „Große Ruhrlädische Gartenbau Ausstellung“ statt. 1991 wurde zudem die Schule-Natur gegründet. Vier Jahre später fand die Eröffnung des Kleingartens statt, in dem viele verschiedene Pflanzenarten zu finden sind. Außerdem wurde 2006 der Wellnessbereich mit Sauna, Solebecken und Wassertherapie im Blumenhof eröffnet.
Bei einem interessanten Interview mit dem Pressesprecher und Veranstaltungsleiter Eckard Spengler haben wir erfahren, dass nicht nur Bands oder Künstler für verschiedene Feste und Veranstaltungen engagiert werden, zu den Aufgaben der Presseabteilung gehört auch die Organisation von Gastronomien und Bühnen. Außerdem sucht der Pressesprecher Sponsoren für anstehende Events und schreibt täglich Artikel für die Zeitung. Eckard Spengler ist seit 30 Jahren im Park aktiv und arbeitet zu flexiblen Arbeitszeiten. Er selbst besucht die Gruga nicht zur Entspannung, da er an seinem Arbeitsplatz immer neue Verbesserungen sieht und sie sofort umsetzen möchte. So kommt er nicht zur Ruhe, erzählte er. Für den Beruf eines Pressesprechers, erklärte er uns, muss man gut und genau planen sowie prüfen und kontrollieren können, um das Risiko einer Panne so gering wie möglich zu halten. Auf die Frage, on er gerne im Park arbeitet, antwortete Eckard Spengler mit einem Lächeln: ,,Ja, wegen der Vielfalt.“ Er fügte hinzu:,,Ich habe noch nie Langeweile gehabt.“
Für jede Altersgruppe geeignet
Unsere Meinung über den Grugapark: Zu einem Eintrittspreis von 4 Euro pro Erwachsenem und 1,20 Euro pro Kind kann man sich erholen sowie wunderschöne Blumen, Skulpturen und Kunstwerke ganzjährig bestaunen. Der Park ist für jede Altersgruppe geeignet und die Arbeiter und Angestellten sind mit vollem Einsatz dabei.
Katharina Vihrov, Magdalena Hermans, Samuel von der Bey, Luis Wysk, Klasse 8d, Realschule am Stoppenberg, Essen