Zeus-Reporter Jayson Krause meint, dass der deutsche „Gangsta-Rap“ mehr Respekt verdient hätte.
Ist die deutsche Rapszene so blamabel, wie viele denken? Dass die Hip Hop-Szene in Amerika entstanden ist, ist bekannt.
Auch in Deutschland gab es schon Mitte der 1980er-Jahre „Rapper“. „Die fantastischen Vier“ sind ein Beispiel für Künstler dieser Zeit. Dann folgten auch Gruppen wie „Fettes Brot“ oder Rapper wie „Samy Deluxe“.
Die soeben genannten Rapkünstler waren allerdings weitestgehend akzeptiert, da sie nicht den heutzutage häufig benutzten Stil des „Gangsta-Rap“ einsetzten. Durch die vom mittlerweile aufgelöste Musiklabel „Aggro Berlin“ vertretenen Künstler verringerte sich jedoch die Akzeptanz.
Die Rapper von „Aggro Berlin“ wurden aufgrund der häufig auftretenden Schimpfwörter und frauenfeindlichen Texte nicht überall akzeptiert.
Der sogenannte „Gangsta-“ oder „Straßen-Rap“, den es in Amerika auch früher gab, ist dann schließlich auch in Deutschland angekommen. Momentan sehr erfolgreiche Rapper sind „Kollegah“ und „Farid Bang“, die mit ihrem gemeinsamen Album „Jung, brutal, gutaussehend 2“ direkt auf Platz 1 der Charts in Deutschland, der Schweiz und Österreich eingestiegen sind.
Die deutsche Rapszene ist meiner Meinung nach weit von einer Blamage entfernt!
Jayson Krause, 8c, Burggymnasium, Essen