Duisburg. . Die Kindernothilfe ist in vielen Ländern aktiv, um Kindern ein besseres Lbene zu geben und sie auf ein selbstständiges Leben vorzubereiten. Die Zeus-Reporterinnen Ann-Kathrin Hinze, Johanna Holtkamp und Viktoria Baltronat haben darüber geschrieben.
Die Sonne scheint auf die Holzhütte von Amel und ihrer Familie. Sie muss, wie viele andere Menschen aus der Gemeinde Punin in Ecuador, ganz ohne Toilette und ohne Strom leben. Eine Kanalisation ist ebenfalls nicht vorhanden. Nur einmal in der Woche bekommen die Familien frisches Wasser, wenn ein Zisternen-Lastwagen kommt.
Arbeit für eine bessere Zukunft
Das Wassersystem ist nicht funktionstüchtig, denn es ist von Müll und Schmutz verunreinigt. Es herrscht großer Wassermangel. Bis vor kurzem gab es für Amels Familie, wie auch für Millionen anderer Menschen in solch armen Verhältnissen, keine Hoffnung auf ein besseres Leben.
Hier setzt sich die Kindernothilfe ein. Die Kindernothilfe ist ein Hilfswerk, das versucht zurzeit 779 540 Kindern in 30 Ländern – Afrika, Asien, Lateinamerika und Osteuropa – eine bessere Zukunft zu bereiten.
Mitspracherecht bei den Planungen
Die armen Kinder sollen eine Chance auf ein besseres Leben bekommen. Sie sollen bei Krankheitsfällen von einem Arzt behandelt werden können, zur Schule gehen und eine Ausbildung machen, jeden Tag satt werden und etwas zum Anziehen haben. Die Mädchen und Jungen bekommen in den Projekten eigenes Mitspracherecht bei Veränderungen und Planungen. Sie lernen ihre Rechte kennen und Methoden, um sich zu wehren, wenn jemand dagegen verstößt. Wird Kindern Gewalt angetan, bekommen sie die Chance sich bei Rechtsanwälten Hilfe zu holen.
Die Kindernothilfe unterstützt vor allem mit der Absicht, dass die Kinder später völlig selbstständig und ohne Hilfe leben können. Vor allem setzt sich die Kindernothilfe gegen Kinderarbeit, gegen Kinderprostitution, gegen den Einsatz von Kindersoldaten, für Bildung und für weiteres gerechtes Handeln ein. Die Kindernothilfe wurde 1959 von Christinnen und Christen in Duisburg gegründet!
Ann-Kathrin Hinze, Johanna Holtkamp, Viktoria Baltronat, 8c, B.M.V.-Schule Essen