Essen. Jeder dritte Deutsche besitzt ein Smartphone. Kinder und Jugendliche wachsen wie selbstverständlich damit auf. Ein Leben ohne die digitalen Alleskönner kennen viele gar nicht mehr. Eine 14-jährige Schülerin sagt, sie sei Smartphone-süchtig.
Jeder dritte Deutsche besitzt ein Smartphone. Kinder und Jugendliche wachsen wie selbstverständlich damit auf. Ein Leben ohne die digitalen Alleskönner kennen viele gar nicht mehr. Eine 14-jährige Schülerin sagt, sie sei Smartphone-süchtig.
Laut einer Bitkom-Studie besitzt jeder dritte Deutsche ein Smartphone. Mit Freunden chatten, skypen, Musik hören, E-Mails schreiben und vieles mehr. Kann das süchtig machen? Ja. Denn viele können sich einen Tag ohne Smartphone nicht mehr vorstellen, es ist immer und überall dabei.
Die 14-jährige Schülerin Mara C. sagt, sie sei Smartphone-süchtig. Zeus-Reporterin Yekaterina Fomenko aus der 8c des Gymnasiums Essen-Nord-Ost sprach mit ihr.
Seit wann besitzt Du ein Smartphone?
Mara C: Seit knapp zwei Jahren.
Wie viele Stunden am Tag verbringst Du an Deinem Smartphone?
Ich bin wirklich immer erreichbar, also 24 Stunden am Tag.
Was machst Du?
Die meiste Zeit chatte ich mit meinen Freunden auf Internetseiten wie Facebook.
Könntest Du Dir ein Leben ohne Smartphones vorstellen?
Nein, auf gar keinen Fall.
Die Schule leidet
Kontrolliert Dein Smartphone Dein Leben?
Definitiv ja! Ich fühle mich abhängig vom Smartphone. Wenn ich es nicht habe, fühle ich mich so, als würde ich irgendetwas verpassen.
Wie ist es in der Schule?
Ich passe im Unterricht nicht mehr so gut auf und lerne zu Hause auch nicht mehr oft. Meine Zensuren haben sich definitiv verschlechtert.
Und wenn man Dir Dein Smartphone für einen Tag wegnimmt ..?
... wäre ich genervt und sauer.
Versuchst Du Dich zu lösen?
Ja, ich habe versucht mein Smartphone mal zu Hause zu lassen und habe auch Apps wie Facebook gelöscht. Ich konnte es aber nicht aushalten.
Welchen Rat würdest Du anderen Jugendlichen geben?
Sie sollten sich mich Freunden lieber treffen und wenn sie mal chatten wollen, dann rate ich ihnen, es auf dem Computer zu tun, denn dann sind die Zeiten geregelter.
Yekaterina Fomenko, Klasse 8c, Gymnasium Essen-Nord-Ost, Essen.