Essen. . Ein Zeus-Reporterteam hat bei der Superhelden-Verfilmung genauer hingeschaut - und ist begeistert.

Endlich, nach vielen Jahren des Wartens, kommt die Verfilmung des größten Superhelden-Teams des Marvel Universums auf die Kino-Leinwand - und diese hat uns nicht enttäuscht.

„The Avengers“ ist im Grunde genommen die Fortsetzung mehrerer Filme. Keiner der Hauptdarsteller Captain America / Steve Rogers (Chris Evans), Thor (Chris Hemsworth), Iron Man / Tony Stark (Robert Downey Jr), Hulk / Bruce Banner (Mark Ruffalo), Hawkeye / Clint Barton (Jeremy Renner) und Black Widow / Natasha Romanoff (Scarlett Johansson) wird gegenüber den restlichen Darstellern besonders hervorgehoben. Das finden wir sehr gut gelungen.

Die Action-Sequenzen als nur atemberaubend zu beschreiben, ist noch untertrieben. Die Dialoge sind intelligent geschrieben und Spannung wird groß geschrieben. Natürlich gibt es auch ein wenig Humor - meistens von der Seite von Tony Stark/Iron man. Der Film lebt davon, dass er sich nicht zu sehr an die Originalcomics halten muss.

Da es sich hier um die Verfilmung eines mehrere Jahrzehnte alten Comics handelt, erwarten Millionen Fans, dass „The Avengers“ zu einem Klassiker des Genres wird.

Es geht nicht nur um einen Bösewicht, der die Weltherrschaft übernehmen will und der unbedingt gestoppt werden muss, sondern um die Kooperation und Koordination sehr unterschiedlicher Menschen, zum Beispiel Captain America, der sich als Anführer der Gruppe gibt, obwohl er aus einer anderen Zeit stammt, oder Tony Stark, der Alles lockerer sieht.

Der Grund, warum „The Avengers“ (übersetzt: die Rächer) zusammen gerufen werden, ist Loki, der Bruder von Thor, der sich mit den gefährlichen Chitauri zusammengetan hat, um die Welt zu zerstören. Der Schauspieler Tom Hiddleston spielt hierbei eine große Rolle, da er den Hass und die Arroganz Lokis sehr gut rüberkommen lässt. Die Chitauri erweisen sich als die gefährlichsten Gegner, die es im Marvel Universum gibt - sie stellen selbst für die Superhelden eine Herausforderung dar.

Captain America zeigt sich als Anführer und Stratege der Gruppe in einer Welt, die ihm fremd ist und in der er allein ist. Tony Stark ist der egoistische Komiker der Gruppe, dem es nicht gefällt, jemandem hinterherzulaufen. Thor sieht den Konflikt nicht wie die Anderen, da er es mit jemandem aus seiner Familie zu tun hat, was für ihn nicht einfach ist. Bruce Banner wird als ein Mann voller Hass gegenüber einer Welt, die ihn mit den Füßen getreten hat, dargestellt. Hawkeye und Black Widow sind in Bezug auf die gedruckte Comic-Fassung am unterschiedlichsten, so fehlt zum Beispiel Hawkeyes Maske beziehungsweise sein Anzug komplett.

Fazit: „The Avengers“ ist definitiv einer der besten Filme dieses Genres. Er ist nicht nur immens spektakulär und unterhaltsam, sondern zeigt uns auch, warum diese Helden zu Ikonen dieser Zeit wurden und warum wir sie so lieben. Sie sind nicht nur Menschen mit unzerstörbaren Waffen und Rüstungen, die Superkräfte haben und gegen ganze Armeen kämpfen – sie sind Menschen, die für den Kampf um eine bessere Welt ihre Kräfte bekommen haben.

Im Großen und Ganzen hat uns der Film sehr gut gefallen und wir können ihn guten Gewissens allen weiter empfehlen, denen Superhelden, spektakuläre Kampfszenen und visuelle Effekte gefallen. „The Avengers“ wird so schnell nicht vergessen werden. Es ist unserer Meinung nach ein Film, den sich jeder ansehen sollte.

Der Film „The Avengers“ läuft in Essen unter anderem im Cinemaxx bis nächste Woche Mittwoch, 9. Mai, bis zu dreimal täglich in verschiedenen 3D-Kinosälen. Infos unter www.cinemaxx.de

Fabian Collao, Booker Tiefenhoff, Damian Muznik und Julian Nuss, Klasse 9a/9b, UNESCO-Schule, Essen