Essen. . Die Zeus-Reporterinnen Marleen Otte und Louisa Zimmermann haben sich mit den Gründen und Folgen vom jugendlichen Alkoholkonsum beschäftigt.

Komasaufen: Wenn es bei einem Schluck anfängt und im Krankenhaus endet.

Etwa 250.000 Jugendliche und Kinder in Deutschland sind alkoholsüchtig oder stehen kurz davor es zu werden.

Viele Jugendliche befinden sich in einer meist schweren Phase, in der sie mit dem Alkoholkonsum beginnen. Sie suchen ihre eigene Identität und greifen zu Tabak, Alkohol oder stärkeren Suchtmitteln. Oftmals denken sie, dass es der einzige Ausweg ihrer Probleme ist. Ihre Geduld wird auf die harte Probe gestellt. Dies führt zu emotionalen Entladungen, unzuverlässigen Aussagen, Lügen und Konflikten mit der Polizei.

Mit Alkohol fällt es manchen Jugendlichen leichter, Kontakte zum anderen Geschlecht aufzubauen oder ihren Platz in einer Clique zu finden. Für einige Kinder und Jugendlichen bedeutet Alkohol, Spaß zu haben. Für andere ist es ein Gefühl, erwachsen zu sein.

Bei verschiedenen Anlässen ist Alkohol ein Ritual. Einige Jugendliche denken, dass Alkohol ihre Probleme löst, obwohl es meistens zu weiteren Problemen führt wie zum Beispiel Sucht, Alkoholvergiftungen oder zu einem Filmriss.

Alkohol wird von manchen als Stress- oder Gefühlsbewältigung genutzt.

Meistens nutzen Jugendliche Mixgetränke, da man den Alkohol nicht so stark schmeckt. Das ist ein großes Problem für sie, da sie nicht merken, wie gefährlich diese ‘‘ Alcopops’‘ sind, und immer mehr trinken, weil es fruchtig und nicht nach Alkohol schmeckt. Diese Getränke führen meistens zum Komasaufen, weil Jugendliche nicht einschätzen können, wie viel sie vertragen.

Marleen Otte und Louisa Zimmermann, Klasse 8a, Gymnasium Essen-Nord-Ost