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Man nannte ihn oft den Magier der Rennstrecke . Bis heute gilt er einigen Experten als der schnellste Formel-1-Pilot aller Zeiten. Ayrton Senna wurde drei Mal Formel-1-Weltmeister. Er kam beim Großen Preis von „San Marino“ ums Leben, weil er mit seinem Formel-1 Wagen in der „Tamburello-Kurve“ verunglückte. Nach drei Tagen offizieller Staatstrauer gingen mehr als drei Millionen Menschen nach seiner Beerdigung auf die Straßen. Fast zehn Jahre lange schaffte er es, das Gesicht der Formel-1 mit seinem außergewöhnlichen Talent zu formen.

„Senna“ ist ein Dokumentarfilm, der die Karriere des Rennfahrers Ayrton Senna zeigt und in chronologischer Weise noch einmal nacherzählt. Das Privatleben wird weitgehend ausgespart, was diesen Film von bisherigen Verfilmungen seines Lebens abhebt. Regie führte der englische Filmemacher Asif Kapadia, der bisher mit Abenteuerfilmen und Mystery-Thrillern noch keinen wirklichen Erfolg hatte.

„Senna“ unterscheidet sich von anderen Sportfilmen darin, dass er nicht mit Interviews vollgestopft ist, sondern ausschließlich aus Archivmaterial gedreht wurde. Der Film besteht vor allem aus Formel-1-Übertragungen, Interviewaufzeichnungen, Fernsehshows und Heimvideos. Auf diese Weise wird eine Heldenerzählung von Aufstieg und Fall erzählt. Solch eine Geschichte kennt man eher aus Spielfilmen. Trotz der vielen Pro-Argumente ist der Film, auch wenn er, wie oben erwähnt, mehr wie ein Spielfilm wirkt, eher etwas für Sportbegeisterte oder Formel-1 Fans.

Uns hat besonders gut gefallen, dass der Film nicht einseitig aus Expertenmeinungen besteht, sondern mehr aus Aufzeichnungen von Rennen und so eher wie ein Spielfilm wirkt. Aber man sollte nur in diesen Film gehen, wenn man an Autorennsport interessiert ist.

Lars Widera, Julian Lüdtke, Klasse: 8e, Gymnasium Essen-Werden