Gevelsberg. .

Die Polizei, dein Freund und Helfer. Aber was steckt hinter diesem Beruf und was sind die Voraussetzungen, wenn dieser Beruf ergriffen werden möchte? Eine Zeus-Reporterin hat recherchiert:

Du bist gerne mit Menschen zusammen, suchst einen vielseitigen, krisensicheren Beruf, bist flexibel und leistungsbereit, ausgeglichen, selbstbewusst, zuverlässig und physisch und psychisch belastbar?

Was hältst du davon, nach deinem Abitur oder deiner Fachhochschulreife zur Polizei zu gehen und etwas für unsere Gesellschaft und unsere Sicherheit zu tun?

Wenn du bestimmte Kriterien für eine Einstellung erfüllst, dann kannst du dich bei der Polizei bewerben und vielleicht flattert dir eine Einladung für den Einstellungstest ins Haus.

Jung, große und fit genug?

Du musst deutscher oder EU-Bürger sein. Unter bestimmten Umständen werden aber auch Migranten gesucht. Beim Einstellungstermin darfst du höchstens 37 Jahr alt sein. Als Frau musst du mindestens 163 Zentimeter und als Mann mindestens 168 Zentimeter groß sein. Gesundheitlich musst du für den Polizeidienst geeignet sein. Das heißt, dass du über das Deutsche Sportabzeichen und das Deutsche Rettungsschwimmabzeichen in Bronze verfügen musst. Die dürfen nicht älter als ein Jahr sein. Außerdem solltest du über hinreichende Englischkenntnisse verfügen.

Bei dem dreitägigen Einstellungstest wird geprüft, ob man die intellektuellen, charakterlichen und körperlichen Grundvorraussetzungen mitbringt, die für den Polizeiberuf erforderlich sind.

Die werden mit einem theoretischen, sportlichen und gesundheitlichen Test überprüft. Wenn man diesen Einstellungstest besteht, würde der Weg weiterführen, indem man ein Vollzeitstudium beginnen würde, dass momentan mit 860 Euro im Monat bezahlt wird und welches in der Regel drei Jahre dauert.

Streifendienst gehört zum Studium dazu

Das Studium besteht aus einem Wechsel von Theorie und Praxis, wobei man mit diesem Studium einen europaweit anerkannten Abschluss erreichen kann, den sogenannten Bachelor of Arts.

Während des Studiums wird theoretisch das Staatsrecht, das Polizeirecht, die Kriminalistik, das Strafrecht, das Verkehrsrecht und die Psychologie durchgenommen. Praktisch: der Streifendienst, kriminalpolizeiliche Sachbearbeitungen und verkehrspolizeiliche Sachbearbeitungen.

Dazu gehört auch noch ein Training für die Bereiche Fahr- und Sicherheitstraining, Eingriffstechniken, Tatortarbeit, Unfallaufnahme und Schießausbilung.

Standorte für das Studium sind in Nordrhein-Westfalen Bielefeld, Dortmund, Duisburg, Gelsenkirchen, Hagen, Köln und Münster.

Janice Holtz, Klasse 11, Gymnasium Gevelsberg