Duisburg. . 150 Millionen Kinder auf der Welt zwischen fünf und vierzehn Jahren leisten laut Unicef Kinderarbeit – und gehen nicht zur Schule. Das darf nicht sein, findet Zeus-Reporterin Nikola Hinz

Kinder haben das Recht zur Schule zu gehen, eine vernünftige Ausbildung zu machen und Spaß zu haben. Ab vierzehn dürfen sie mit der Erlaubnis ihrer Eltern jobben, d.h. nebenbei Geld verdienen.

Doch etwa 150 Millionen Kinder auf der Welt zwischen fünf und vierzehn Jahren werden laut Unicef leisten Kinderarbeit und gehen nicht zur Schule. Und über acht Millionen Kinder müssen als Kindersoldaten, Schuldknechte oder Zwangsarbeiter schuften.

In Afrika gibt es mit 69 Millionen am meisten Kinderarbeiter. Diese Kinder haben oft keine Dokumente und arbeiten zum Beispiel als Drogenkuriere.

Dabei darf es laut Kinderrechtskonvention Sklaverei, Handel, Prostitution, Pornographie mit Kindern eigentlich gar nicht geben. Auch darf es keine Kindersoldaten geben.

Bessere Arbeitsbedingungen

Meistens arbeiten diese Kinder, weil ihre Familien sonst nicht genug Geld hätten, um sich zu ernähren. Manche Kinder verdienen sogar das ganze Geld für ihre Familie alleine.

Man kann Kinderarbeit nicht von heute auf morgen stoppen. Daher ist es enorm wichtig, wenigstens bessere Arbeitsbedingungen für die Kinder zu schaffen, um zu erreichen, dass sie neben ihrer Arbeit zur Schule gehen können.

Fairtrade-Produkte kaufen

Organisationen wie Unicef helfen diesen Kindern. Sie setzen sich dafür ein, dass die Kinder zur Schule gehen können. Nur so besteht Hoffnung, dass eines Tages alles besser wird und die Kinderarbeit endgültig gestoppt werden kann.

Auch hier in Deutschland dürfte es Waren geben, die Kinder hergestellt haben. Man kann den Kindern schon helfen, indem man zum Beispiel „Fairtrade-Produkte“ kauft. Die sind zwar etwas teurer als andere Waren, aber sie sind garantiert ohne Kinderarbeit hergestellt worden.

Und ist dies nicht das Ziel, das wir alle erreichen wollen?

Nikola Hinz, Klasse 8b, Krupp-Gymnasium, Duisburg