Mülheim/Duisburg. . Drei Zeus-Reporterinnen haben sich mal hinter den Kulissen im Affenhaus vom Duisburger Zoo umgeshen und spannendes erlebt.

Es gibt acht Gorillas im Zoo: zwei Männchen und sechs Weibchen. Es gibt selbstverständlich viele Sicherheitsmaßnahmen, um Besucher und Pfleger zu schützen. Man muss, um hinter die Kulissen zu kommen, durch eine doppelte Tür gehen, damit die Affen nicht zu den Besuchern gelangen können. Diese Türen werden jeweils auf mindestens zwei unterschiedliche Arten verschlossen.

Die Fütterung verläuft durch ein bestimmtes System. Dadurch soll gesichert werden, dass alle Gorillas etwas zu Essen abbekommen, denn der Anführer der Gorillas nimmt sich immer das Meiste und dann erst bekommt der nächste in der Rangordnung etwas ab.

Der Tierpfleger läuft auf einem Gitter über dem Affenkäfig und schüttet Gemüse mit einem Eimer in den Käfig, so verteilt er das Essen gleichmäßig und jeder bekommt etwas ab. Der Tierpfleger muss pro Tag mehrere Kilo Gemüse für die Gorillas klein schneiden. Es kann schon mal zu einem Streit zwischen den Affen kommen, wenn einer sich Gemüse nimmt, was der andere haben wollte. Dann schubsen sie sich herum, aber sie verletzen sich nicht ernsthaft.

In den Affenkäfigen gibt es Schiebetüren, die man automatisch mit einer Fernbedienung steuern kann. Wenn der Pfleger einen Käfig sauber machen möchte, schickt er die Affen in die anderen Käfige, schließt dann die Schiebetür und säubert den Käfig mit einem Schlauch.

Wir waren auch auf der Außenanlage, die sich die Gorillas mit den Brazza Meerkatzen teilen. Die Brazza Meerkatzen haben überwiegend graues Fell und einen rotbraunen Rücken mit schwarzen Armen und Beinen. Der lange Schwanz und der Kopf sind auch schwarz gefärbt. Das Hinterteil der Affen ist weiß. Auffällig sind der weiße Bart und die orange schimmernde Stirn.

Auf der Außenanlage durften wir einige dieser Brazza Meerkatzen mit Nüssen füttern. Wir haben ihnen die Nüsse in der Handfläche hingehalten. Die Brazza Meerkatzen kamen auf uns zu und nahmen sich die Nüsse mit ihren kleinen Fingern. Zuerst steckten sie sich die Nüsse in den Mund und ähnelten so Hamstern. Später holten sie die Nüsse wieder heraus um die Schale zu entfernen. Es war seltsam und auch spannend dort zu stehen, wo normalerweise die Affen herumklettern.

Also wenn ihr das nächste Mal in den Zoo geht, könnt ihr eure Freunde mit eurem Wissen über die Affen verblüffen.

Anna Boncelet, Emely Frey und Delan Dommach, 8a, Luisenschule, Mülheim