Duisburg. .

Es gibt viele Stadtteile in Duisburg, große wie Walsum und kleine wie We­hofen. Zwar ist er nicht sehr bekannt, dafür lebt es sich dort umso besser.

Wehofen hat gerade mal knapp 7000 Einwohner. Dort gibt es nicht viel, aber genug: Es gibt eine Grundschule, einen Kindergarten, eine katholische und eine evangelische Kirche, Trinkhallen und noch mehr.

Wehofen war früher eine Siedlung für Bergarbeiter, bis 1933 die Schachtanlage in We­hofen geschlossen wurde. Zu dieser Zeit gab es circa 900 Wohnungen für die Bergarbeiter und deren Familien. Heute ist Wehofen der westlichste zum Stadtbezirk Walsum gehörender Stadtteil.

Ein schönes, kleines Dorf

Für Kinder gibt es auch etwas zu erleben. Das Jugendzentrum „Die Alte Schmiede“ betreut seit 1980 Kinder von Montag bis Freitag. Wehofen ist einfach ein schönes kleines Dorf, in dem die Einwohner so gut wie alles haben, was sie brauchen.

Jedes Jahr findet in Wehofen ein großer Karnevalszug statt. Er ist sehr bekannt und wird rege besucht. Unter anderem sind Karnevalswagen aus Walsum, Hamborn, Vierlinden, und natürlich Wehofen dabei.


Es kommen sogar Leute aus Duisburg-Stadtmitte, um diesen Zug zu sehen. Auch wenn Wehofen sonst sehr unbekannt ist, an Karneval ist es der Publikumsmagnet.

Große deutsch-polnische Gemeinde

In Wehofen hat sich einiges in den letzten Jahren verändert,auf dem alten Marktplatz steht ein Supermarkt, die Grundschule hat ein neues Schwimmbad, und die evangelische Kirche an der Dr.- Hans-Böckler-Straße be­kommt ein neues Dach. Die deutsch- polnische Gemeinde besteht aus Pfarrern, die hauptsächlich selbst aus Polen kommen und somit Polnisch können. Früher hat die Kirche einen Gottesdienst mit vielleicht nur 15 Leuten gehalten, heute sind es um die 500.

Es gibt gerade gebaute, aber auch schon 100 Jahre alte Häuser. Zum Beispiel die Häuserreihe Am Dyck wurde gerade erst gebaut, aber die Häuser der Straße In den Bremmen sind schon 100 Jahre alt. An der Wand des Hauses in den Bremmen 67 hängt ein alte Wagenrad aus Holz, dieses wurde vor langer Zeit aufgehängt und ist das einzige in ganz Wehofen.

Carina Wenzel, Klasse 8b, Realschule Fahrn