Duisburg. . Früher wurden Kettenbriefe noch mit der Post verschickt, heute erreichen sie ihre Empfänger überwiegend per E-Mail. Einige versprechen große Belohnungen – andere enthalten wiederum obskure Drohungen. Zeus-Reporterin Lisa hat ihre Freunde mal gefragt, wie sie mit Kettenbriefen umgehen.

Jeder, der ein Handy hat oder einen E-Mail-Account hat, kennt es: Man erhält eine Nachricht und freut sich, da man denkt, ein Freund hat einem geschrieben. Doch dann kommt dieser enttäuschende Moment, wenn man sieht, dass es nur ein Kettenbrief ist. Man erhält sie von jedem, selbst von denjenigen, mit denen man nur ganz selten schreibt.

Aber was sind überhaupt Kettenbriefe?

Kettenbriefe sind Mitteilungen zum Weiterleiten. Es gibt tausende Arten, zum Beispiel Spiele auf WhatsApp, wo Fragen gestellt werden und wenn du sie falsch beantwortet, du deinen Status oder dein Profilbild ändern musst. Es gibt auch lustige Spiele, bei denen alle das gleiche Profilbild machen.

Es gibt aber auch solche, die echt schrecklich und nervig sind. Zum Beispiel: „Sende diesen Kettenbrief an fünf Personen oder du wirst drei Jahre lang Pech in der Liebe haben!“ oder: „Wenn du das hier nicht in einer Stunde an zehn Personen geschickt hast, wirst du in einer Woche sterben!“ Die meisten Menschen ignorieren es, aber andere schicken es weiter. Doch warum? Aus Angst? Aus Aberglauben?

Ich habe mal ein paar von meinen Freunden gefragt, wie sie mit Kettenbriefen umgehen.

Es gab verschiedene Antworten, aber die meisten sagen, dass sie die Kettenbriefe nicht weiterschicken und sie echt nervig finden – außer es sind lustige Kettenbriefe. Andere schicken sie weiter, da sie Angst vor Pech haben.

Vielleicht gibt es in ein paar Jahren keine Kettenbriefe mehr, aber bis dahin müssen wir uns mit den nervigen Kettenbriefen rumschlagen und können uns an den witzigen erfreuen.

Lisa Hellfeier, 8b, Max-Planck-Gymnasium, Duisburg